US-Wahl: Die entscheidenden Bundesstaaten im Überblick

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Joe Biden fehlen mit Stand Donnerstag, 14:45 Uhr MEZ nur noch sechs Wahlmänner-Stimmen zur erforderlichen Mehrheit von 270 Wahlleuten. Entscheidend ist nun, wem es gelingt, die letzten noch offenen Bundesstaaten zu holen. Der ehemalige Vize unter Präsident Barack Obama bräuchte also nur noch einen einzigen Bundesstaat, um zu gewinnen.
US-Präsident Donald Trump, der sich in der Wahlnacht vorzeitig bereits selbst zum Sieger erklärt hatte, hat ebenfalls noch Chancen. In mehreren Bundesstaaten schickte er Anwälte mit Klagen vor, um eine Niederlage auf juristischem Weg zu verhindern.
Die noch nicht entschiedenen Bundesstaaten im Überblick:
Nevada, 6 Wahlmänner
Im Bundesstaat Nevada hielt Joe Biden in der Nacht zum Donnerstag eine knappe Führung im Staat im Westen. Holt er Nevada, hätte er genau 270 Stimmen. Neue Zahlen wurden gegen 18:00 Uhr MEZ erwartet.
Pennsylvania, 20 Wahlmänner
Im Bundesstaat Pennsylvania führte Trump zunächst klar. Biden holte aber auf, je mehr Briefwahlstimmen ausgezählt wurden. Bei den Briefwählern in Pennsylvania schnitt der Demokrat nach den bisherigen Ergebnissen enorm besser ab als der amtierende Präsident von den Republikanern. Dies könnte den Umschwung bringen. Mit einem Ergebnis wird hier erst am Freitag gerechnet.
Georgia, 16 Stimmen
Im Bundesstaat Georgia lag Trump anfangs ebenfalls klar vorn. Bis in die Nacht zum Donnerstag schrumpfte der Vorsprung aber auf wenige Tausend Wählerstimmen zusammen. Aus dem Großraum um die Hauptstadt Atlanta standen noch Stimmen aus - traditionell eher demokratisches Gebiet. Es könnte also sehr knapp werden. Gegen 16:30 Uhr MEZ wollen die Behörden ein Update geben.
North Carolina, 15 Stimmen
Auch im US-Bundesstaat North Carolina wurde es eng. Trump galt auch in der Nacht zum Donnerstag noch als leichter Favorit. Eine Besonderheit in North Carolina ist, dass sogar noch Briefwahl-Stimmen gezählt werden, die bis zum 12. November eingehen - also neun Tage nach dem Wahltag. (APA/Red.)