Fahndung Österreich: Die aktuellen Fälle vom 11.06.25
Fahndung Österreich: Die aktuellen Fälle vom 11.06.25
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Fahndung Österreich: Die Fälle aus der Sendung vom 11.06.25
Tankstellen-Überfall - Tirol Am 11. Mai 2024 wird eine 19-jährige Tankstellen-Angestellte in Völs in Tirol Opfer eines Raubüberfalls. Zwei maskierte Männer bedrohen sie mit einer silberfarbenen Pistole, drängen sie ins Lager und fordern Bargeld. Ein Geräusch an den Zapfsäulen schreckt die Täter ab - sie flüchten. Eine wesentliche Rolle bei der Tat könnte ein schwarzer Kleinwagen spielen, den das Opfer auf ihrem Weg zur Tankstelle gesehen hat. Möglicherweise hat es sich dabei um einen Mittäter gehandelt, der ihr Eintreffen ausspioniert und an seine Komplizen weitergegeben hat.
Raubüberfall - Wien Eine zerschlagene Bierflasche, Beleidigungen und eine Narbe, die ständig an den Vorfall erinnert. Am 5. Oktober möchte ein junges Paar nach einer lustigen Nacht am Donaukanal eigentlich nur nach Hause. Auf der Augartenbrücke versperren ihnen zwei junge Männer den Weg, verlangen immer wieder Geld und beleidigen die Freundin des jungen Mannes. Nach ein paar Minuten bewegen sich schließlich alle vier in Richtung Augartenbrücke. Währenddessen betont der Mann immer wieder, dass die Beleidigungen aufhören sollen. Oben angekommen eskaliert die Situation. Einer der Täter raubt der jungen Frau das Handy und die Geldbörse aus der Jacke, woraufhin ihn der Freund wegstößt. Der andere Täter attackiert ihn als Antwort mit einer zerbrochenen Flasche. Der junge Mann schafft es den Angriff abzuwehren - holt sich dadurch aber eine klaffende Wunde am Unterarm. Die Polizei fahndet mit den Bildern der Überwachungskamera nach den beiden jungen Tätern.
Trickdieb - Steiermark, Nieder- und Oberösterreich Ein Trickdieb ist in der Steiermark, Nieder- und Oberösterreich aktiv. 15 Taten sind bekannt, vermutlich sind es mehr. Der Mann gibt sich gepflegt, spricht ältere Menschen auf Parkplätzen an und bittet sie eine 2-Euro-Münze zu wechseln. Bei der Übergabe verdeckt er mit einem Stadtplan das Portemonnaie der Opfer um so Geldscheine zu entwenden. Die Polizei geht davon aus, dass die Opfer teils beim vorherigen Bank-Besuch beobachtet wurden, da es Betroffene gibt, die mehrere tausend Euro in der Geldtasche hatten. Das LKA Steiermark fahndet mit Videoaufnahmen nach dem Mann, zudem wird aktuell eine geografische Fallanalyse durchgeführt, um mögliche Schnittpunkte zwischen den Tatorten festzustellen und dem Trickdieb so auf die Spur zu kommen.
Wilderer - Oberösterreich "Ich habe eigentlich über die Wilderei immer nur nachgelesen und jetzt erleben wir es eigentlich live mit", so Christoph Gruber, ein Jäger aus Krenglbach, der während seiner Routine-Tour ein gewildertes Reh findet. Besonders schockierend: Das Einschussloch befindet sich im Bauch. Das Tier ist also einen langsamen und qualvollen Tod gestorben. Eine Trophäe wird nicht mitgenommen. Die Tatwaffe war vermutlich ein Kleinkaliber-Gewehr. Doch Krenglbach ist bei weitem nicht der einzige Tatort: In Oberösterreich kommt es in den Monaten März und April zu insgesamt vier Fällen von Wilderei. Den Anfang macht Hochburg-Ach, nahe der deutschen Grenze. Dort findet eine Spaziergängerin am 21. März einen gewilderten Rehbock. Schnell wird klar: Es muss sich um einen Profi handeln. Der Schuss ist präzise gesetzt, die Tatwaffe vermutlich ein Kleinkaliber wie in Krenglbach. Und: wieder lässt der Täter das Reh einfach liegen. Die Polizei steht vor einem Rätsel.
Unbekannter Toter - Niederösterreich Ein unbekannter Toter beschäftigt das LKA Niederösterreich bereits seit über 2 Jahren. Er wird am 13. Februar 2023 beim Böschungsbereich der Enns in St. Pantaleon im Bezirk Amstetten gefunden. Die Obduktion ergibt, dass der Todeszeitpunkt mindestens einige Monate zurückliegt. Als Todesursache wird Suizid vermutet. Der Tote ist auffällig zierlich, circa 168cm groß und sein Alter wird zwischen 55 und 75 Jahren geschätzt. Rund 1 Jahr nach der Auffindung wird vom LKA Sachsen-Anhalt im Zuge einer polizeilichen Amtshilfe eine Gesichtsweichteilrekonstruktion anhand des Schädelknochens durchgeführt. So gibt es schließlich Bilder des unbekannten Toten, die zur Fahndung verwendet werden. Doch auch hier war bei den bisherigen Hinweisen kein Treffer dabei und so wenden sich die Ermittler nun an die Zuseher von "Fahndung Österreich".
Gestreckte Drogen - Österreichweit Menschen, Musik und MDMA. Die Festival-Saison beginnt wieder und damit auch der Konsum von Partydrogen während Großveranstaltungen. Von Speed bis Kokain oder Ketamin: Seit Corona greifen manche Jugendliche, laut Tiroler Experten, „wahllos“ zu Drogen. Dabei steigt der Wirkstoffgehalt der Partydrogen immer mehr an. Das heißt: Kokain, Ecstasy oder Speed werden immer stärker. Erhebungen zeigen, dass jede dritte Probe mit unerwarteten Wirkstoffen gestreckt ist. Diese Inhaltsstoffe können lebensbedrohlich sein. Dazu kommen auch immer neue Trends beim Drogenkonsum. In Wien ist zum Beispiel Mephedron besonders beliebt. Das gelbliche Pulver wirkt ähnlich wie MDMA: Die Konsumenten fühlen sich besonders verbunden mit ihrer Umwelt. Diese Euphorie kann zu einer Abhängigkeit führen. Doch viel über die medizinischen Folgen ist nicht bekannt - das bringt unerforschte Risiken mit sich.
Folge 22 vom 11.06.25
Syrer stoppt IS-Attentäter
Wahllose Wilderei
Bewaffneter Überfall
Betrugsopfer gesucht
Unbekannter Toter
Raubüberfall am Donaukanal
Diebin stellt sich
Suche nach Trickdieb
Amok: Frage nach dem Warum?