Hängt die österreichische Impfstrategie zu stark von AstraZeneca ab?

18. März
AstraZeneca

Daniel Scharinger / picturedesk.com

Die Verunsicherung um den Impfstoff von AstraZeneca ist groß. Während immer mehr Länder die Impfungen vorerst stoppen, setzt Österreich aber weiter darauf.

Weltweit stoppen immer mehr Länder das Impfen mit AstraZeneca. Bürger und Politiker sind nach Todesfällen und vermehrt auftretenden Komplikationen wie Sinusvenenthrombosen stark verunsichert. Schlagzeilen machte Italien mit zwei verstorbenen Marine-Soldaten, auch in Österreich wird der Tod einer 49-jährigen Krankenschwester untersucht.

Alles auf AstraZeneca?

Wie einige andere europäische Länder hatte Österreich beim Einkauf vor allem auf den britisch-schwedischen Impfstoff gesetzt, die europäische Arzneimittelagentur (EMA) befasst sich nun erneut mit der Sicherheit des Mittels.

Wie gefährlich ist AstraZeneca tatsächlich? Was bedeutet die Aussetzung des Vektor-Vakzins für die Corona-Strategie, die neben harten Lockdowns in erster Linie auf den Erfolg der Impfstoffe und deren Akzeptanz in der Bevölkerung setzte? Und sind die anderen Impfstoffe sicherer? Denkt die Politik zu wenig über Alternativen zur Pandemiebekämpfung nach?

Diesmal zu Gast beim Talk im Hangar-7

Der Impfstoffexperte Prof. Dr. Klaus Stöhr warnt vor unbegründeter Skepsis gegenüber den Impfstoffen: Das Aussetzen des AstraZeneca-Vakzins sei rein politisch begründet und er erwartet eine dementsprechend schnelle Wiederaufnahme der Verabreichung des umstrittenen Impfstoffs. Der Wissenschaftsjournalist Holger Douglas hinterfragt generell die Corona-Strategie und warnt vor drastischen Folgeschäden durch viel zu schnell genehmigte Impfstoff.

Erstmals in einer Talkshow berichtet der Arzt und Pharmazieunternehmer Winfried Stöcker von seinem selbst entwickelten Impfstoff, der in der Fachwelt als Sensation gefeiert wird. Statt Lorbeeren erntet er nun heftigen Widerstand der Pharmalobby und ein Rendezvous mit der Justiz. Die steirische Ergotherapeutin Miriam Wagner lehnt Corona-Impfstoffe als nutzlos und gefährlich ab und warnt vor einer tiefen Spaltung der Gesellschaft durch eine indirekte Verpflichtung zur Impfung. Schwere wirtschaftliche Schäden durch die Maßnahmen erleidet der Tiroler Musikunternehmer und Dirigent Matthias Georg Kendlinger. Bei der Impfung stünden vor allem finanzielle Interessen im Vordergrund, die Verunsicherung bei den Bürgern schlage bald in komplette Ablehnung um.

Die Gäste im Überblick

  • Prof. Dr. Klaus Stöhr, Impfstoffexperte und ehem. WHO -Beauftragter
  • Holger Douglas, Wissenschaftsjournalist (u.a. „Tichys Einblick“)
  • Prof. Dr. Winfried Stöcker, Pharmazieunternehmer und Impfstoffentwickler
  • Miriam Wagner, Ergotherapeutin und Impfskeptikerin
  • Matthias Georg Kendlinger, Tiroler Musikunternehmer

Moderation: Michael Fleischhacker

Talk im Hangar-7 zum Thema „Panik um AstraZeneca: Ist die Impfstrategie gescheitert?“, am Donnerstag, 18. März um 22:10 Uhr bei ServusTV Österreich und am Freitag, 19. März um 22:40 Uhr bei ServusTV Deutschland.

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