Links. Rechts. Mitte: Droht ein kalter Winter?

25. Juni
Building, Power Plant

Julian Stratenschulte / dpa / picturedesk.com

Das Duell der Meinungsmacher, diesmal zu den Themen "Sparen, frieren, zittern: Droht ein eiskalter Winter?", "Wirtschaftskrieg ums Gas: Sitzt Russland am längeren Ast?" und "Wirtschaft vor dem Crash: Sind die guten Zeiten endgültig vorbei?".

Links. Rechts. Mitte, am Sonntag, 26. Juni um 21:50 Uhr bei ServusTV Österreich und um 22:00 Uhr bei ServusTV Deutschland. Nach Ausstrahlung abrufbar in der Mediathek bei ServusTV On.

Sparen, frieren, zittern: Droht ein eiskalter Winter? 

Deutschlands Wirtschaftsminister Robert Habeck ruft die Alarmstufe bei der Gasversorgung aus: Es stehe zu befürchten, dass Russland die Lieferung komplett einstellt. Nur wenn jetzt schon alle Energie sparen, gehen im Winter nicht alle Lichter aus. Schon jetzt schwört Habeck die Deutschen deshalb aufs Energiesparen ein: Geduscht werden soll künftig nur noch kurz und kalt, und das könne auch gesetzlich vorgeschrieben werden. Österreichs Regierung hingegen will erst im Herbst Energiespartipps abgeben – dabei sind die Speicher bei uns weit niedriger gefüllt als in Deutschland. Droht uns ein eiskalter Winter? Können wir uns bald das Heizen nicht mehr leisten? Und tut die Regierung genug, um die Menschen zu entlasten?

Wirtschaftskrieg ums Gas: Sitzt Russland am längeren Ast?

Die Sanktionen und der drohende Gas-Stopp setzen Europa schwer zu. Moskau hingegen freut sich über die hohen Energiepreise und setzt seinen harten Kurs in der Ukraine unverändert fort. Während die EU ein siebtes Sanktionspaket vorbereitet, wird der wirtschaftliche Druck auf die Bürger immer größer. Müssen wir die Sanktionen aufheben? Sitzt Russland am längeren Ast? Und lässt sich eine schwere Wirtschaftskrise noch abwenden?

Wirtschaft vor dem Crash: Sind die guten Zeiten endgültig vorbei?

Krieg, Inflation, Lieferkettenprobleme: Die Lage der Weltwirtschaft spitzt sich zu. Fünf Jahre der Knappheit prophezeit Deutschlands Finanzminister Christian Lindner, und Wirtschaftsminister Robert Habeck fürchtet noch schlimmere Auswirkungen als durch die Corona-Krise.  Eine neue Bertelsmann-Studie sieht gar das Zeitalter der Knappheit angebrochen: Preise würden dauerhaft steigen, die günstigen Effekte der Globalisierung kehren sich ins Gegenteil. Müssen wir uns von unserem Wohlstand verabschieden? Wer zahlt die Zeche?

  • Rainer Hank, Wirtschaftsjournalist
  • Johannes Benigni, Energieexperte
  • Christina Aumayr-Hajek, PR-Beraterin
  • Heimo Lepuschitz, Kommunikationsexperte
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