Lockdown-Pläne werden konkreter, Impfpflicht für Gesundheitsberufe

12. Nov.
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Foto: APA/BKA/FLORIAN SCHROETTER

Wie zuvor schon in Oberösterreich ist ein Lockdown für Ungeimpfte in Salzburg fix. Die Pläne für einen bundesweiten Lockdown für Ungeimpfte werden konkreter. Und wer im Gesundheitsbereich arbeitet, muss sich gegen Corona impfen lassen.

Bundeskanzler Alexander Schallenberg hat dem bundesweiten Lockdown für Ungeimpfte einen konkreten Zeitplan verpasst. Es sei das Ziel, diesen Sonntag „grünes Licht“ für einen solchen Lockdown zu geben, sagt Schallenberg. Davor würde es am Wochenende eine virtuelle Konferenz mit den Landeshauptleuten geben und zudem am Sonntag eine Sitzung des Hauptausschusses des Nationalrates.

Er wolle jedenfalls eine „bundeseinheitliche“ Lösung, betont der Kanzler. Einem generellen Lockdown – also auch für Geimpfte und Genesene – erteilt der Kanzler einmal mehr eine klare Absage.

Auch Salzburg fixiert Lockdown für Ungeimpfte

In Salzburg und Oberösterreich wird es ab Montag einen Lockdown für Ungeimpfte geben. Das kündigt Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein nach einer Video-Konferenz mit den Landeshauptleuten der beiden Länder an. Über allenfalls österreichweite Maßnahmen wird am Sonntag weiter beraten.

Mückstein verkündet Impfpflicht für Gesundheitsberufe

Mückstein gibt außerdem bekannt, eine Impfpflicht im Gesundheits- und Pflegesektor anordnen zu wollen. Die Impfpflicht sei ein "Gebot der Stunde", weil es gelte, teilweise schwer Kranke zu schützen. Deshalb müsse das gesamte Personal, nicht nur Ärzte und Pfleger, geimpft sein. Ab wann oder wie genau das umgesetzt wird, erläutert Mückstein noch nicht. Die Verordnung werde derzeit vorbereitet. (APA/Red.)

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