Maskenpflicht in Oberösterreich wird wieder an bundesweite Regelung angepasst

26. Aug.
Person, Human, Lab

Sebastian Gollnow / dpa / picturedesk.com

Ab Freitag gilt in Oberösterreich nicht mehr in allen öffentlich zugänglichen Räumen, Geschäften und Lokalen eine Maskenpflicht.

Am 9. Juli hatte das Land Oberösterreich die Maskenpflicht in allen öffentlich zugänglichen Räumen, Geschäften und Lokalen wieder eingeführt. Grund waren damals steigende Infektionszahlen. Nun kündigte Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) an, diese strengere Regelung ab Freitag an die weniger weitreichenden Bundesvorgaben anzugleichen.

Einheitliche Maskenpflicht als Basis für Ampel

Damit soll vor der Einführung des Corona-Ampelsystems kommende Woche eine einheitliche Ausgangslage geschaffen werden. "Damit das Ampelsystem, die damit verbundene Risiko-Einstufung und dementsprechende Maßnahmen funktionieren, ist es sinnvoll, eine bundesweit gleiche Ausgangslage zu schaffen", betonten Thomas Stelzer und LHStv. Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP) in einer Pressemitteilung.

"Der Übergang zur österreichweiten Regelung ist aus epidemiologischer Sicht nun gut vertretbar. Die Maske kann bzw. soll aber - unabhängig von der gesetzlichen Regelung - immer dann getragen werden, wenn der nötige Abstand zwischen den Personen nicht eingehalten werden kann", begründete Tilman Königswieser, Mitglied im Corona-Board, die Einschätzung der Experten.

Eine österreichweite Ausdehnung der Maskenpflicht ist laut Regierungskreisen zumindest vorerst noch kein Thema. Die Lage werde natürlich ständig evaluiert. Am kommenden Mittwoch findet jedoch der erste Ministerrat nach der Sommerpause statt, dort könnten dann je nach Entwicklung der Zahlen durchaus weitere Maßnahmen verkündet werden. (APA/Red.)

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