Ordinationen: Auch Routine- und Vorsorge-Untersuchungen nach Anruf wieder möglich

16. Apr.

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15 April 2020, Baden-Wuerttemberg, Stuttgart: A mouthguard hangs over a doctor’s coat in a family doctor’s surgery in a treatment room. (to dpa „How telemedicine proves itself in the Corona crisis“) Photo: Marijan Murat/dpa – 20200415_PD8165

Österreichs Ordinationen machen einen Schritt Richtung Normalität. Die Schutzmaßnahmen wie Masken und eine telefonische Voranmeldung bleiben aber bestehen.

"Auch Routine-, Kontroll-, Vorsorge- und Nachsorgeuntersuchungen sowie Impfungen können wieder durchgeführt werden, sofern die in der Empfehlung vorgesehenen Maßnahmen erfüllt sind", sagt Johannes Steinhart, Vizepräsident der Ärztekammer. Um das Risiko von Coronavirus-Infektionen zu minimieren, sollen Patienten weiterhin vorher telefonischen Kontakt mit der Ordination aufnehmen und in der Ordination Masken tragen. 

Praxisalltag soll Ansteckungsgefahr angepasst bleiben

Untersuchungen sollten nach Dringlichkeit gereiht werden und der Zeitraum des direkten Kontaktes mit Patienten "so weit wie möglich" eingegrenzt werden, so Steinhart.

Er empfiehlt weiterhin eine telefonische Voranmeldung. Das Patienten- und Wartezeiten-Management sollte nach wie vor beachtet werden. Zudem verweist er auf eine Informationsbroschüre samt Checkliste.

"Schritt zurück zur Normalität" in Ordinationen

„Die bisher getroffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Infektionen waren sehr effektiv und ermöglichen es Österreich als eines der ersten Länder Europas, die Maßnahmen wieder zu lockern“, sagt Thomas Szekeres, Präsident der Österreichischen Ärztekammer. „Das ermöglicht auch den Ordinationen einen ersten Schritt zurück zur Normalität“, so Szekeres.

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