Reportage: Welche Lebensmittel sind wirklich gesund?

1. Feb.

© ServusTV / Wick Media

Viele Österreicher entdecken das Selberkochen wieder für sich. Dabei geht es nicht nur darum satt zu werden, sondern sich gesund zu ernähren.

Servus ReportageWas essen wir wirklich? Wie hochwertig sind unsere Lebensmittel?, am Donnerstag, 03. Februar um 21:10 Uhr bei ServusTV.

In dieser Servus Reportage kommen u.a. Ernährungs-Wissenschaftler, Mediziner und Bauern zu Wort. Außerdem: Der ehemalige Chef von McDonald’s Österreich, Harald Sükar, gibt Insider-Einblicke in die Erfolgsformel von Fast-Food.

Woher kommen die Produkte im Supermarkt?

Die Österreicher legen großen Wert auf das, was auf dem Teller landet. Im internationalen Ranking belegt Österreichs Landwirtschaft den zweiten Platz unter 113 Ländern in der Nahrungsmittelsicherheit. Vor allem Bio und das Tierwohl werden hierzulande großgeschrieben. Viele Lebensmittel im Supermarkt sind aber unbekannter Herkunft und in Sachen Nährwert für den Laien oft nicht einzuordnen. Dazu kommen die nicht immer ersichtlichen Bedingungen, unter denen ein Lebensmittel entstanden ist. Die EU-Regelung für tierische Lebensmittel besagt: Ein Produkt, das mithilfe von Gentechnik im Futtermittel hergestellt worden ist, muss nicht als solches gekennzeichnet werden.

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Welche Lebensmittel sind wirklich gesund? 

In der Bauernküche und in alten Rezepten ist seit jeher die Rede von der "Gesundheit aus der Natur". Neu ist, dass wissenschaftliche Studien das jetzt belegen und die Europäische Gesellschaft für Pflanzenheilkunde und die Pharmazeuten-Gremien der WHO bestimmte Lebensmittel, wie zum Beispiel Zwiebel, Rettich, Knoblauch oder Leinsamen als Heilpflanzen einordnen. Dieses Wissen möchte die Ernährungswissenschaftlerin Karin Buchart aus Salzburg bewahren. Sie forscht am Europäischen Institut für angewandte Pflanzenheilkunde, lehrt in Seminaren an der Paris Lodron Universität Salzburg und schreibt Bücher zum Thema Ernährung. 

Hybrid-Äpfel: Das allergene Potential von Äpfeln nimmt zu

Eine aktuell laufende Studie der Dermatologen Bettina Müller und Norbert Reider der Medizinischen Universität Innsbruck soll zeigen, wie das allergene Potential von Äpfeln in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat. Und wie Allergiker wieder lernen können, normal und beschwerdefrei zu essen. Wichtig ist, dass der Apfel aus einer natürlichen Züchtung kommt. Denn ein Apfel muss heute einen sehr viel höheren Zuckeranteil haben als vor 30 Jahren, um verkauft zu werden, da saure Äpfel bei den Konsumenten nicht ankommen. Folglich sind die meisten im Supermarkt erhältlichen Äpfel Hybride, die zumindest einen Anteil des Industrieapfels Golden Delicious beinhalten. Und das führt zu mehr Allergien.

In dieser Servus Reportage kommen Betroffene, Ernährungs-Wissenschaftler, Bauern aus der konventionellen Landwirtschaft und aus Bio-Betrieben zu Wort. Außerdem: Der ehemalige Chef von McDonald’s Österreich, Harald Sükar, gibt Insider-Einblicke in die Erfolgsformel von Fast-Food. Und Spitzenforschung aus Österreich macht Hoffnung: An der Universität Wien entschlüsseln Mediziner um Professor Thomas Kiefer gerade, wie die Produktion von gesundem Fett, dem so genannten braunen Fett, das Energie verbrennt, statt sie zu speichern, angekurbelt werden kann.

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