Rückkehr in Schulen ab 25. Jänner, vorerst nur Schichtbetrieb

13. Jan.
Schulen
Die eigentlich für 18. Jänner geplante Rückkehr der Schüler in die Klassenzimmer wird laut Bildungsminister Heinz Faßmann um eine Woche verschoben.

Das Distance Learning wird um eine Woche verlängert, die Kinder können bis dahin nur für Tests oder Schularbeiten bzw. zur Betreuung in die Schulen kommen. Das kündigte Bildungsminister Heinz Faßmann an. Ab 25. Jänner soll der Unterricht dann wieder in den Schulen stattfinden, allerdings nur im Schichtbetrieb und mit weiteren Vorsichtsmaßnahmen.

Präsenzunterricht auch für Oberstufen

Eine Verlängerung des Fernunterrichts bis zu den Semesterferien, über die zuletzt spekuliert wurde, ist damit vorerst vom Tisch. Auch die Oberstufenschüler, die seit den Herbstferien Distance Learning am Stundenplan hatten, dürfen ab 25. Jänner wieder zumindest im Schichtbetrieb in die Klassen. Jeder Präsenztag sei wichtig, um das Semester noch abschließen zu können, betonte man im Bildungsressort.

Für Schüler in Wien und Niederösterreich bedeutet die Verlängerung des Distance Learning, dass sie nur noch eine Woche Präsenzunterricht haben, bevor sie mit 1. Februar in die einwöchigen Semesterferien starten. Etwas mehr Unterrichtstage im Klassenzimmer gibt es in den anderen Bundesländern, wo die Ferien erst mit 8. Februar (Burgenland, Kärnten, Salzburg, Tirol, Vorarlberg) bzw. 15. Februar (Oberösterreich, Steiermark) beginnen.

Maskenpflicht und Selbsttests

Die Schüler sollen "mit der gebotenen Vorsicht" in die Klassen zurückkehren: Wie schon zuletzt gilt abseits der Volksschulen eine Maskenpflicht im Unterricht. Außerdem verweist man im Ministerium auf die Corona-Selbsttests, die Schüler und Lehrer einmal pro Woche machen sollen. Das Testen erfolgt allerdings freiwillig. Dazu kommt nun auch eine Ausdünnung der Klassen, etwa indem diese wie im Frühjahr in zwei Gruppen geteilt und im Wechsel vor Ort unterrichtet werden können. Die Details sollen noch mit den Bildungsdirektionen besprochen werden, die Modelle seien außerdem abhängig von den Infektionszahlen. (APA/Red.)

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