Talk: Was lief richtig, was war falsch und wie soll es weitergehen?

17. Dez.
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Herbert P. Oczeret / picturedesk.com

2020 wird als Jahr der Pandemie in die Geschichtsbücher eingehen. Doch wie lange wird uns Corona noch beschäftigen?

Von einem Wildtiermarkt in Wuhan bis in das entlegenste Alpental bahnte sich das Coronavirus im Jahr 2020 seinen Weg rund um die Welt. Es befiel 60 Millionen Menschen und stürzte die Weltwirtschaft in die tiefste Krise seit dem Zweiten Weltkrieg.

Wann endet diese Pandemie, die das Jahr 2020 derart prägte? Braucht es eine wirkungsvolle neue Strategie oder folgt weiterhin ein Lockdown dem nächsten, und gefährdet zusehends den Sozialstaat? Oder wird die Seuche und ein weiteres Ansteigen der Todesopfer letztlich doch nur ein wirkungsvoller und sicherer Impfstoff stoppen?

Die Talk-Gäste

Medizinjournalistin Cornelia Stolze kritisiert die bisherige Corona-Politik als einen schädlichen Blindflug, sie hält die Maßnahmen aufgrund der tatsächlichen Sterblichkeitsraten generell für unverhältnismäßig. Mediziner Jörg Hutter von der Uni-Klinik Salzburg sieht aktuell keine Alternative zur Politik der Lockdowns, denn dem Gesundheitssystem drohe aufgrund der weiterhin hohen Fallzahlen der Kollaps. 

Ethik-Professor Christoph Lütge rechnet scharf mit der bisherigen Corona-Strategie ab und sagt: „Wenn die Politik nicht umdenkt, zerbricht unsere Gesellschaft an der Pandemie“. Schauspieler Serge Falck unterstützt die Maßnahmen der Regierung und glaubt: „Die Wirtschaft kann man nach der Pandemie wieder hoch fahren, Menschleben kann man nicht zurückholen.“ Der Osttiroler Fitnessstudio-Inhaber Mario Schmahl steht am Ende des Corona-Jahres vor dem wirtschaftlichen Ruin und befürchtet zudem größte gesundheitliche und auch psychische Schäden durch die Lockdown-Politik.

Talk im Hangar-7 zum Thema "Ein Jahr zum Vergessen: Wann endet die Pandemie?", am Donnerstag, 17. Dezember um 22:10 bei ServusTV.

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