Talk: Sind weitere Corona-Verschärfungen sinnvoll?
Franz Verworner/ServusTV
Europaweit vermelden die Behörden täglich neue Corona-Horrorzahlen, Deutschland hat jetzt Eindämmung des Virus einen so genannten "Wellenbrecher-Lockdown" angekündigt. Geschlossen wird von Restaurants bis Fitnessstudios nahezu alles, was die Freizeit und das Privatleben betrifft. Gelten sollen die Verschärfungen in Deutschland bereits ab kommendem Montag.
In Österreich wird die Regierung am Samstag Corona-Verschärfungen bekanntgeben. Und einige Politiker wie der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer haben sich dafür ausgesprochen, die Einhaltung der auch für Privaträume vorgesehenen Maßnahmen möglichst mit Polizeistreifen zu kontrollieren.
Talk über weitere Corona-Verschärfungen
Doch sind diese Maßnahmen überhaupt zielführend und nötig? Stehen die Intensivstationen wegen stark steigender Fallzahlen an schweren Covid-Verläufen tatsächlich vor einer Überlastung? Und wie steht es um unsere Grund- und Freiheitsrechte, wenn wir demnächst aufgrund vielleicht doch fraglicher Datenlage wieder weggesperrt werden? Sind Verschärfungen das einzige Mittel, das Virus einzudämmen?
Diesmal unter anderem zu Gast bei Michael Fleischhacker im Hangar-7:
- Paul Brandenburg, Arzt und Publizist, der die geplanten Maßnahmen als unverhältnismäßig kritisiert: „Wir schießen mit Kanonen auf Spatzen."
- Andreas Valentin, der Präsident des Verbandes österreichischer Intensivmediziner warnt: „Wir müssen die Infektionszahlen massiv senken.“
- Ulrike Guérot, Publizistin, sorgt sich um die Demokratie durch die massiven Eingriffe in die Grund- und Freiheitsrechte.
- Julia Partheymüller, Politikwissenschaftlerin Uni Wien, sieht in Bevölkerung große Akzeptanz für erforderliche Corona-Maßnahmen
Talk im Hangar-7, am 29. Oktober um 22:10 Uhr bei ServusTV Österreich und um 23:50 Uhr bei ServusTV Deutschland.