Lässt sich der Kollaps des Gesundheitssystems nur mit schweren Folgen verhindern?

1. Apr.
Walkway, Path, Downtown

Download von www.picturedesk.com am 01.04.2020 (17:37).
ABD0104_20200316 – GRAZ – ÖSTERREICH: ++ THEMENBILD ++ Mit Ausnahme der Geschäfte für lebenswichtige Versorgung wurden Handel und Gastronomie aufgrund der Coronavirus-Pandemie in Österreich komplett geschlossen. Im Bild: Die Herrengasse in der Grazer Innenstadt am Montag, 16. März 2020. – FOTO: APA/ERWIN SCHERIAU – 20200316_PD2320

Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Beschränkungen werden immer deutlicher. Themen beim Talk sind unter anderem das Krisenmanagement der Regierung, die Folgen der Corona-Krise und deren Notwendigkeit.

Seit 15. März befindet sich Österreich im Notbetrieb. Geschäfte sind geschlossen, Lieferketten sind unterbrochen, viele Produktionen stehen still. Die Folgen der Corona-Krise sind dramatisch: Mehr als eine halbe Millionen Österreicher sind bereits ohne Job, 250.000 sind in Kurzarbeit.

Noch kein Ende der Beschränkungen in Sicht

Einem baldigen Ende des Shutdowns erteilte Bundeskanzler Sebastian Kurz eine klare Absage: „Ich würde gern eine Alternative anbieten, aber es gibt keine.“ Nur so ließe sich der Totalzusammenbruch des Gesundheitssystems bis Mitte April verhindern, denn der Höhepunkt der Pandemie stehe erst noch bevor.

Doch sind die beschlossenen Maßnahmen wirklich alternativlos? Sind sie angesichts der größten Wirtschaftskrise seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs angemessen und verhältnismäßig zu den schweren Folgen?

Talk: Welche langfristigen Folgen hat die Corona-Krise?

Die Regierung versucht mit Milliardenhilfen Unternehmen zu stützen und die Rekordarbeitslosigkeit abzufedern. Der Härtefallfonds für Selbstständige wurde mit zwei Milliarden Euro ausgestattet, das Konjunkturpaket ist 38 Milliarden Euro schwer.

Doch reichen diese Hilfen aus, um die Folgen zu mildern und kleine und mittelständische Betriebe zu retten? Kommen die Gelder rechtzeitig und unbürokratisch? Wie gut ist das Krisenmanagement der Regierung? Was ist von dem viel zitierten „nationalen Schulterschluss“ zu halten? Wie finden wir den Ausweg aus dem Notbetrieb, ohne unseren Wohlstand zu gefährden? Und wie wird unser Leben nach Corona aussehen?

Bei Michael Fleischhacker diskutieren:

  • Sepp Schellhorn, Gastronom und Wirtschaftssprecher der NEOS
  • Ernest Pichlbauer, Gesundheitsökonom
  • Barbara Blaha, Gründerin der Denkfabrik „momentum“
  • Hans-Peter Hutter, Umweltmediziner
  • Katja Gentinetta, Philosophin (zugeschaltet)

Talk im Hangar-7 zum Thema "Corona-Notstand: Patient gerettet, Wirtschaft tot?", am Donnerstag, 2. April um 21:45 Uhr bei ServusTV Österreich und um 22:45 Uhr bei ServusTV Deutschland.

Servus Reportage zum Thema "Corona - Wer zahlt die Rechnung?", am Donnerstag, 2. April um 21:10 Uhr bei ServusTV Österreich und um 22:10 Uhr bei ServusTV Deutschland.

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