WHO: „Rascher Impfstoff unrealistisch“

22. März
Coronavirus Covid-19

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A computer model shows the protein structure of a potential coronavirus, COVID-19, vaccine at Novavax labs in Rockville, Maryland on March 20, 2020, one of the labs developing a vaccine for the corona virus, COVID-19. (Photo by ANDREW CABALLERO-REYNOLDS / AFP) – 20200320_PD8535 – Rechteinfo: Nur für redaktionelle Nutzung! – Editorial Use Only! Werbliche Nutzung nur nach Freigabe!

Weiters fordert WHO auf, Kranke mit Infektionen zu finden und zu isolieren.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnt europäische Regierungen davor, im Kampf gegen das Coronavirus vor allem auf die Einschränkung des gesellschaftlichen Lebens zu setzen.

Worauf wir uns wirklich konzentrieren müssen, ist die Kranken mit Infektionen zu finden und sie zu isolieren", sagte der WHO-Experte Mike Ryan in der BBC.

Virus droht sich wieder zu verbreiten

"Die Gefahr mit den Ausgangsbeschränkungen ist: Wenn wir keine starken Gesundheitsmaßnahmen beschließen, droht sich der Virus wieder zu verbreiten, wenn die Bewegungseinschränkungen wieder aufgehoben werden", warnte Ryan.

Er riet vor allem dazu, wie in China, Singapur und Südkorea die Zahl der Tests massiv in die Höhe zu fahren. Dies sei in Verbindung mit Ausgangsbeschränkungen ein Modell für Europa, das Asien als Epizentrum der Pandemie abgelöst habe.

Bei Impfstoff-Entwicklung realistisch bleiben

Ryan forderte bei der Entwicklung eines Impfstoffes realistisch zu bleiben. Die Entwicklung und die nötigen Tests würden "mindestens ein Jahr" dauern.

(APA/Red)

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