Wien führt Maskenpflicht an belebten Plätzen ein

31. März
Person, Human, Car

Karl Schöndorfer / picturedesk.com

Auf mehreren Plätzen in der Wiener Innenstadt gilt ab Donnerstag, 1. April eine FFP2-Maskenpflicht.

Die Maskenpflicht gilt laut Bürgermeister Michael Ludwig am Donaukanal, am Schwedenplatz, am Stephansplatz, am Karlsplatz und dem anschließenden Resselpark sowie am Maria-Theresien-Platz zwischen Kunst- und Naturhistorischem Museum. Die Regel tritt bereits am Donnerstag, 1. April in Kraft.

Ausweitung der Maskenpflicht, wenn auf andere Plätze ausgewichen wird

Ob es bei diesen Plätzen bleibt, ist noch unklar. Ludwig betont, man würde bei Ausweichen auf andere Orte auch dort entsprechende Maßnahmen umsetzen. Dauern soll die Maskenpflicht wie die gesamte "Osterruhe", die ja unter anderem auch den Handel und die persönlichen Dienstleister betrifft, mindestens bis 10. April.

Der Bürgermeister betont, dass es dabei natürlich nicht darum gehe, jemanden "zu sekkieren". Den Menschen müsse vielmehr klar sein, dass es um ihre Gesundheit und die ihrer Mitmenschen gehe. Auch junge Menschen seien mittlerweile oft hart getroffen mit mehrwöchigen Aufenthalten auf den Intensivstationen. Er appelliert daher an alle, die Situation ernst zu nehmen und zu Ostern daheim zu bleiben, da aber soziale Kontakte über Telefon und soziale Medien zu halten.

Um der dramatischen Situation an den Spitälern Herr zu werden, wird die Stadtregierung auch eine Änderung des Krankenanstaltengesetzes vornehmen. Diese soll es ermöglichen, mehr Plätze zu schaffen. Dies soll über einen flexibleren Einsatz des Personals funktionieren, jedoch ohne Qualitätsverlust, wie Ludwig versichert. (APA/Red.)

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