Besser backen! Unser täglich Brot
Wasser, Mehl, Salz – und sonst gar nichts? Was steckt wirklich drin im Brot, unserem Grundnahrungsmittel Nummer eins? Und was macht ein Brot zu einem guten Brot? Was machen Traditionsbäcker anders als Industriebackbetriebe – und kann das der Kunde schmecken? Ein spannender Streifzug durch die österreichische Laib-Kultur. Ein echter, guter Laib Brot braucht nur Mehl, Wasser, Salz und Zeit, sagen die einen. Plus das Wissen um traditionelles Backhandwerk und natürlich viel Liebe. Zur industriellen Produktion gibt es keine Alternative, sagen die anderen. Wer hat Recht? Meist ist unser tägliches Brot das Ergebnis aus industriell standardisierter Produktion - diverse Zusätze sorgen für Lockerheit und beschleunigen die Verarbeitungsprozesse. Individuelle, regionale Geschmacksnoten und die persönliche Handschrift eines Bäckers gehen dadurch aber verloren. Nur noch wenige Konsumenten wissen, wie gut handgemachtes Brot schmecken kann. Dabei kann der Genuss von selbstgemachtem oder qualitativ hochwertigem Bäckerbrot sogar Kindheitserinnerungen oder so etwas wie Heimatgefühle wecken. Auf einem spannenden Streifzug durch die österreichische Laib-Kultur geht die Servus Reportage der Frage nach, was gutes Brot ausmacht und wo wir es finden. Warum verwenden Bäcker Turbomehl voller Enzyme, mit einer extra Portion Gluten, Aromen, Ascorbinsäure, Emulgatoren, Wasserbindern oder vielleicht noch ganz anderen Dingen? Können wir den Unterschied zwischen industriellem und handgemachtem Brot überhaupt noch wahrnehmen und wie schmeckt es, das richtig gute Brot? Wo werden wir diesen Geschmack schließlich finden? Beim ganz normalen Bäcker um die Ecke, beim passionierten Biobäcker oder den traditionell selbst backenden Bäuerinnen auf dem Land? Oder nur, wenn wir selbst einen Sauerteig ansetzen und uns als Bäcker versuchen?