Weltwirtschaftsforum in Davos: Diktat der Elite?
Weltwirtschaftsforum in Davos: Diktat der Elite? // Klimaschutz über alles: Grundrechte in Gefahr? // Militärkonferenz in Ramstein: Krieg ohne Ende? Darüber diskutieren bei Michael Fleischhacker: Barbara Tóth, Falter-Journalistin, Johannes Varwick, Politikwissenschaftler, Roland Tichy, Publizist, Heimo Lepuschitz, PolitikberaterWeltwirtschaftsforum in Davos: Diktat der Elite? Das Weltwirtschaftsforum in Davos vereint die globale Elite aus Politik und Wirtschaft. Hier werden die wichtigsten Fragen unserer Zeit behandelt – und oftmals die globalen Mega-Themen für die kommenden Jahre vorgegeben. Für Befürworter ist dies ein unabdingbares Instrument internationaler Zusammenarbeit, für Kritiker eine selbsternannte weltweite Schattenregierung. Was ist dran an den Vorwürfen? Werden hier die Interessen der internationalen Finanzelite durchgepeitscht? Und ist das der Grund für die zunehmende Politikverdrossenheit in der Bevölkerung? Klimaschutz über alles: Grundrechte in Gefahr? Ein Programmpunkt am Weltwirtschaftsforum steht ganz oben: Die Rettung des Klimas. Die Teilnehmer des Forums selbst reisen freilich im Privatjet nach Davos. Von der Bevölkerung wird aber deutlich mehr Enthaltsamkeit gefordert. Nichts weniger als die Umbau der gesamten Wirtschaft zugunsten des Klimaschutzes steht bevor. Doch lässt sich dies demokratisch umsetzen? Und wie radikal werden Klimaproteste noch ausfallen? Streit um Panzerlieferung: Krieg ohne Ende? Fast ein Jahr lang währt der Ukraine-Krieg bereits – und ein Ende ist weiter nicht in Sicht. Denn auf der Militärkonferenz im deutschen Ramstein wird um die Lieferung schwerer Kampfpanzer an die Ukraine gerungen. Befürworter wie Polen wollen notfalls auch ohne Zustimmung Deutschlands liefern, Gegner warnen vor der völligen Eskalation des Krieges. Nicht umsonst warnt Dimitrij Medwedew sogar vor einem Atomkrieg, sollte Russland eine Niederlage drohen. Muss der Westen der Ukraine die gewünschten Panzer liefern? Oder ist es an der Zeit für echte Friedensverhandlungen? Und wie wird mit Kritikern des Regierungskurses umgegangen?