Coronavirus: Noch weniger Zuschauer in Sport-Stadien erlaubt

19. Okt.
Building, Person, Human

Foto: GEPA Pictures / David Geieregger

Die Regierung reagiert auf die steigenden Corona-Zahlen mit Verschärfungen: In Kürze sind outdoor nur noch 1.500 und indoor 1.000 Besucher erlaubt - zudem herrscht überall Maskenpflicht.

Österreichs Sport-Stadien werden in den kommenden Wochen noch leerer sein. Die Bundesregierung hat auf die steigenden Corona-Fallzahlen reagiert und die erlaubten Besucherzahlen bei Veranstaltungen drastisch reduziert. Ab Freitag dürfen nur noch maximal 1.500 (zuvor 3.000) Zuschauer etwa zu Outdoor-Events mit fixem Sitzplatz. In geschlossenen Räumen sind höchstens 1.000 Besucher (statt 1.500) erlaubt.

Die Clubs der Fußball-Bundesliga und der Eishockey-Liga sind davon hierzulande besonders betroffen. Auch die Planungen des am kommenden Wochenende beginnenden Tennis-Turniers Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle werden unmittelbar über den Haufen geworfen. Das Angebot vor Ort wird spartanisch: Speisen und Getränke dürfen nicht mehr angeboten werden. Zudem gilt für die gesamte Dauer des Events eine Maskenpflicht - auch auf dem zugewiesenen Platz.

Corona: Bei allen Events gilt Maskenpflicht

Die Verschärfung trifft noch nicht das Champions-League-Spiel zwischen dem FC Red Bull Salzburg und Lok Moskau am Mittwoch. Ebenso nicht für das Europa-League-Duell zwischen Rapid Wien und dem FC Arsenal am Donnerstag. Das große Highlight von Fußball-Meister Salzburg, das CL-Heimspiel gegen Titelverteidiger FC Bayern, findet am 3. November vor höchstens 1.500 Fans wie sonst vor fast 30.000 statt.

Im Amateurbereich soll in puncto Sport-Ausübung vorerst Corona-"Business as usual" gelten. Die für die Sportart notwendige Teilnehmerzahl - im Fußball etwa 11 plus 11 plus Reserve-Spieler und notwendiges Personal (Trainer, Betreuer, Schiedsrichter etc.) - ist erlaubt. "Der aktive Sport soll weiter aufrecht bleiben", betonte Sportminister Werner Kogler von den Grünen.

Das gilt weiter auch für Profi-Sportevents mit einem entsprechenden Präventionskonzept. Hier sind in geschlossenen Räumen bis zu 100 und im Freiluft-Bereich bis zu 200 Sportlern zugelassen. Zuzüglich der Trainer, Betreuer und sonstigen Personen, die für die Durchführung der jeweiligen Veranstaltung erforderlich sind. (APA/red.)

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