Generali Open: Miomir Kecmanovic holt in Kitzbühel ersten Karriere-Titel

13. Sept.
Human, Person, Sport

Foto: GEPA pictures/ Patrick Steiner

Miomir Kecmanovic hat das ATP-Tour-250-Turnier in Kitzbühel gewonnen. Der 21-jährige Serbe schlug im Endspiel der Generali Open 2020 Yannick Hanfmann mit 6:4 und 6:4.

Der Nachfolger für Dominic Thiem als Sieger von Kitzbühel ist gefunden: Miomir Kecmanovic, 21 Jahre alt, gebürtig und wohnhaft in Belgrad, setzte sich im Endspiel der Generali Open gegen Yannick Hanfmann mit 6:4 und 6:4 durch. Nicht ohne Drama: Noch im allerletzten Spiel hatte der Deutsche zwei Chancen auf ein neuerliches Rebreak, nachdem Hanfmann schon zu Beginn des Satzes ein kleines Comeback hingelegt hatte. Nach einer Spielzeit von 76 Minuten durfte sich aber Kecmanovic erstmals als Sieger eines ATP-Turniers feiern lassen. 2019 war er schon im Endspiel von Antalya gestanden.

Dass mit dem Serben, der im Alter von 13 Jahren zur IMG Academy in Florida gewechselt ist, bei dieser Ausgabe des Traditionsturniers in Kitzbühel zu rechnen ist, war schon nach Runde eins klar. Da hatte Kecmanovic Kei Nishikori nach Verlust des ersten Satzes noch geschlagen. Aber auch für Yannick Hanfmann hat sich der Ausflug zu den Generali Open nach Kitzbühel gelohnt. Der Spieler der TennisBase Oberhaching war als Qualifikant angereist, stellte mit dem Finaleinzug sein bestes Karriere-Ergebnis ein. 2017 hatte Hanfmann das Endspiel in Gstaad erreicht.

Generali Open mit 2.000 Zuschauern pro Tag

Das Experiment mit knapp 2.000 Zuschauern pro Tag bei den Generali Open kann man in Kitzbühel als gelungen bewerten. Das Publikum hielt sich diszipliniert an die Corona-bedingten Vorgaben. Und wurde darüber hinaus auch noch vom Wettergott belohnt: Das Tiroler Unterland kann sich Anfang September durchaus regnerisch präsentieren. In der abgelaufenen Turnierwoche musste aber kein einziges Match auch nur für eine Minute unterbrochen werden. Auch am Finalsonntag herrschten sommerliche Bedingungen.

Im Doppel-Wettbewerb konnten sich Austin Krajicek und Franko Skugor gegen die topgesetzten Marcel Granollers und Horacio Zeballos mit 7:6 (5) und 7:5 durchsetzen.

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