„Ich hatte noch nie in meinem Leben so schlechte Presse“

15. Sept.
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ServusTV / Bene Müller

Stefan Homburg war einer der anerkanntesten Finanzexperten im deutschsprachigen Raum. Doch seit er die drastischen Maßnahmen der Regierungen kritisiert, wird er diskreditiert.

"Das Wichtigste jetzt ist, dass wir wieder entkrampfen", davon ist Finanzwissenschaftler Stefan Homburg überzeugt. Die Wiederaufnahme der verschärften Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus bezeichnet er als Mittel zur Angstherrschaft.

Auch drei Monate nach dem Lockdown hat sich eines nicht verändert: Wer eine andere Meinung vertritt und die Maßnahmen der Politik kritisch hinterfragt, wird rasch in eine Verschwörer-Ecke gestellt. "Ich hatte noch nie in meinem Leben so schlechte Presse," meint der Finanzexperte im Interview mit Michael Fleischhacker.

Homburg im Talk Spezial über Angstherrschaft, manipulierte Wissenschaft und Schweden

Professor Stefan Homburg hat jahrzehntelang Spitzenpolitiker beraten. Als Direktor des Institutes für Finanzen der Leibnitz Universität Hannover fiel er mit seinen Ansichten zuletzt bei der Finanzkrise 2008 auf. Damals sprach er sich gegen die Bankenrettung aus. Nun zeigt der renommierte Finanzwissenschaftler die fatalen Auswirkungen der Corona-Politik auf die Wirtschaft und Europa auf.

Im Interview mit Michael Fleischhacker spricht Homburg über das gefährliche Spiel mit der Angst, manipulierte Wissenschaftler und das Positiv-Beispiel Schweden. An den Beginn der zweiten Welle glaubt er nicht. Vielmehr fordert er ein Ende der anlasslosen Tests und dass man damit aufhört, die Bevölkerung zu verunsichern. "Dann könnten wir zumindest wieder zu Wirtschaftswachstum kommen, das uns hilft, die Fehlentscheidungen zu finanzieren."

Corona: Wie viel Angst verträgt die Wirtschaft? – ein Talk Spezial mit Prof. Stefan Homburg, am Mittwoch, 16. September, ab 21:10 Uhr bei ServusTV Österreich und ab 22:15 Uhr bei ServusTV Deutschland.

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