An vorderster Front - Unterwegs mit der Feuerwehr in Graz
Seite an Seite mit dem Bereitschaftsoffizier Martin Trampusch und seinen Kollegen der Berufsfeuerwehr vom Grazer Lendplatz, zeigt die Dokumentation, was es wirklich bedeutet jederzeit und in Sekundenschnelle körperlich und geistig bereit zu sein und in Ausnahmesituationen Extremes zu leisten. Um Leben zu retten, meistern die stillen Helden aus Graz weitaus mehr als „bloß durchs Feuer zu gehen“.Die Dokumentation heftet sich an die Fersen der Feuerwehrmänner vom Grazer Lendplatz durch ihren aufreibenden 24-stündigen Bereitschaftsdienst. Ein nächtlicher Notruf führt die Mannschaft zu einem Wohnungsbrand. Da mit Menschengefährdung zu rechnen ist, führt Martin Trampusch als Bereitschaftsoffizier den Löschkonvoi mit seinem Kommandofahrzeug an. Als Fahrer und Maschinist einer der schweren Einsatzfahrzeuge ist Löschmeister Harald Stoimair für die Wasserversorgung und die atemtechnische Überwachung seiner Kollegen vor Ort verantwortlich, als diese auf Martins Kommando hin in den beißenden Rauch vordringen. Die Lichtkegel der Taschenlampen tasten sich durch dicke Rauchschwaden. Mittels Wärmebildkamera wird jemand aus dem Inferno geborgen - das sich schlussendlich als Teil der Übungsanlage der Feuerwehrzentrale am Lendplatz entpuppt. Oberwachmeister Thomas Fenz trainiert hier mit seinen Männern für ebensolche Einsatzszenarios. Frühmorgens tritt die 26-köpfige Mannschaft an und wird zu den jeweiligen Tätigkeiten und Routineübungen der kommenden 24 Stunden eingeteilt, unterbrochen von den lebensrettenden Einsätzen. Die Dokumentation gibt Einblick in den Alltag der stillen Helden aus Graz, sei es bei der Evakuierung der Technischen Universität, einer Personensuche im Wasser, einer Hunderettung aus der Mur sowie Brandeinsätzen und auch „Kleinigkeiten“ wie etwa Rohrbrüche. Trotzdem bleibt den Männern Zeit für gemeinsame Aktivitäten, die auch notwendig sind, um das gegenseitige Vertrauen und den Teamgeist zu stärken. Die Feuerwehrprofis wissen - nur als eingespieltes Team können sie riskante Aufgaben entsprechend bewältigen. Denn jede Minute zu viel kann ein Menschenleben weniger bedeuten.