Mikaela Shiffrin bei Weltcup-Auftakt in Sölden nicht am Start

9. Okt.
Nature, Outdoors, Piste

Foto: GEPA pictures/ Mario Kneisl

US-Skistar Mikaela Shiffrin muss eine Woche vor dem Weltcup-Auftakt in Sölden ihre Teilnahme absagen.

Der Ski-Weltcup der Damen startet ohne seinen größten Star. Mikaela Shiffrin wird beim Auftakt der neuen Saison in Sölden nicht am Start sein. Wie die US-Amerikanerin am Freitag via Instagram verkündete, verrenkte sie sich in der vergangenen Woche im Training den Rücken. Ihr sei geraten worden, auf ein Antreten im Ötztal zu verzichten. Dort startet der Weltcup am Samstag in einer Woche mit einem Riesentorlauf-Bewerb.

Zu ihrer Enttäuschung könne sie in diesem Jahr nicht in Sölden antreten, schrieb Shiffrin. "Mir wurde geraten, Sölden auszulassen, damit mein Rücken heilen kann und ich den Rest der Saison Rennen bestreiten kann." Nach acht Jahren in Folge, in denen sie beim Weltcup-Auftakt dabei war, sei dies "wirklich frustrierend und komisch". Glücklicherweise werde die Blessur aber ausheilen.

Das nächste Rennen nach Sölden im Weltcup-Kalender ist der Parallel-Nachtslalom am 13. November in Lech/Zürs. In der Woche danach stehen im finnischen Levi zwei Slaloms der Damen auf dem Programm.

Mikaela Shiffrin: Kein Rennen seit dem Tod ihres Vaters

Mikaela Shiffrin bestritt nach dem unerwarteten Tod ihres Vaters Jeff seit Ende Jänner kein Rennen mehr. In Sölden wollte die dreifache Gesamtweltcup-Siegerin und Doppel-Olympiasiegerin in den Weltcup zurückkehren. Comebacks im März waren aufgrund der damals um sich greifenden Corona-Pandemie nicht mehr möglich, da alle Rennen bis Saisonende abgesagt wurden. Umso mehr freue sie sich trotz ihrer Absage nun darauf, dass der Weltcup wieder startet, betonte Mikaela Shiffrin.

"Mit all der Unsicherheit in diesem Jahr sind wir nur EINE WOCHE vom Start der Weltcup-Saison entfernt und das ist etwas, worüber wir uns wirklich freuen können. Okay, vielleicht hat sich mein Countdown verzögert, aber der große Countdown läuft und ich kann es kaum erwarten", schrieb Mikaela Shiffrin. (APA/red.)

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