Schottlands neue Wildnis - Das Tiefland (3/3)
Vom Hochland zu den Inseln bis ins Tiefland - Terra Mater porträtiert in dieser dreiteiligen Serie Schottlands neue Wildnis. Mehr als 80 Prozent der schottischen Bevölkerung lebt in einem Landstrich, der sich von Aberdeenshire im Nordosten Schottlands bis an die Grenze zu England im Süden erstreckt. Dieses Tiefland wird dominiert von urbanen Einzugsgebieten wie Edinburgh, Glasgow oder Perth und mächtigen Flüssen wie dem Tay. Dazwischen finden sich überwiegend landwirtschaftliche Nutzflächen, die intensiv bewirtschaftet werden, und nur vereinzelt kleine, fragmentierte Reste ursprünglicher Waldgebiete. Die Tier-und Pflanzenwelt hat es dementsprechend schwer sich zu behaupten. Doch Schottlands neue Wildnis ist auch hier auf dem Vormarsch: Während Wanderfalken den Luftraum über der Hauptstadt Edinburgh erobern, streifen Füchse durch die Gärten der Vorstadt. Ostschermäuse legen Baue in den Stadtparks von Glasgow an und im Umfeld von Perth hat sich an einem Bach wieder eine Biberfamilie angesiedelt - die erste seit mehr als 400 Jahren.