Ski alpin: Mayer vor Kriechmayr – ÖSV-Doppelsieg in Kitzbühel

25. Jan.
Helmet, Apparel, Clothing

KITZBUEHEL,AUSTRIA,25.JAN.20 – ALPINE SKIING – FIS World Cup, Hahnenkamm-race, downhill, men. Image shows the rejoicing of Matthias Mayer (AUT). Photo: GEPA pictures/ Harald Steiner

Rot-weiß-roter Jubel bei der legendären Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel: Matthias Mayer triumphiert auf der Streif vor den Ex-aequo-Zweiten Kriechmayr und Feuz.

Dank Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr hat Österreich bei den 80. Hahnenkamm-Rennen einen Doppelsieg im prestigeträchtigsten Rennen gefeiert. Doppel-Olympiasieger Mayer gewann die Abfahrt am Samstag mit 0,22 Sekunden Vorsprung. Dahinter folgten die Ex-aequo-Zweiten Vincent Kriechmayr und der Schweizer Beat Feuz. Der Kärntner ist damit der erste österreichische Abfahrtssieger seit Hannes Reichelt 2014.

Mayer zeigte mit Startnummer 13 eine nahezu perfekte Fahrt. Dagegen büßten Feuz im oberen Abschnitt und Kriechmayr unten ab dem Hausberg die wohl entscheidenden Zehntel ein. "Es gibt einfach nichts Geileres, als zwischen den Tausenden Menschen da abzuschwingen und wieder in Führung zu sein", sagte Mayer in einer ersten Reaktion. "Es ist wirklich unglaublich, und mich freut es einfach."

Mayer krönt bislang besten Weltcup-Winter

Mayer war auf der Streif vor diesem Jahr nie besser als Achter gewesen. Der 29-Jährige jubelte über seinen insgesamt achten Weltcup-Sieg, den vierten in der Abfahrt. In dieser Saison hat Mayer schon drei Rennen gewonnen - Lake Louise (Super-G) und Wengen (Kombination) waren vor Kitzbühel. Damit ist der laufende in dieser Hinsicht schon jetzt der beste Weltcup-Winter für ihn. Im Gesamt-Weltcup rangiert er derzeit hinter dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde auf dem zweiten Platz.

Für Kriechmayr war es "wirklich ein sehr guter Lauf. Natürlich wollte ich zeigen, dass ich es besser kann als gestern. Das ist mir ganz gut gelungen", meinte der Oberösterreicher. Feuz, der die Führung im Abfahrts-Weltcup behielt, meinte mit Blick auf die bisher mit Heimsiegen reiche Saison: "Domme (Dominik Paris, Anm. d. Red.) haben wir in Bormio siegen lassen. Mich haben sie in Wengen siegen lassen, und den Mothl haben wir hier siegen lassen." Der Südtiroler Paris, der nach drei Siegen bisher als Top-Favorit gegolten hätte, hatte sich am Dienstag im Training einen Kreuzbandriss zugezogen. (APA/red.)

Empfohlene Videos