100 Podien für Dovizioso: An welche erinnert „Dovi“ sich besonders?

23. Okt.
Motorsport Images

Die Zielkurve in Spielberg: Hier besiegte Dovizioso Marquez spektakulär

In Motegi stand Andrea Dovizioso zum 100. Mal in seiner GP-Karriere auf dem Podest und schwelgt in Erinnerungen: Diese Erfolge blieben ihm besonders im Gedächtnis.

Beim Großen Preis von Japan sicherte sich Andrea Dovizioso mit Platz drei sein insgesamt 100. Podium in der Motorrad-WM. Er ist erst der zehnte Fahrer in der Geschichte der Weltmeisterschaft, dem dieser Meilenstein gelang. Doch für den Italiener spielen diese Zahlen eine untergeordnete Rolle.

"Es ist eine wichtige Zahl. Aber wir leben nicht für die Rekorde, wir wollen gewinnen. Das ist der Punkt, also bin ich ein wenig enttäuscht über das Rennen in diesem Moment", gab er nach dem Japan-GP zu, in dem er neben Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha) auch einmal mehr MotoGP-Weltmeister Marc Marquez (Honda) den Vortritt lassen musste.

Dovizioso: Spielberg das Highlight 2019

Nach seiner persönlichen Top 3 aus allen 100 Podien gefragt, betont Dovizioso: "Die Siege in den letzten zwei, drei Jahren waren mit Sicherheit verrückt. Vor allem die Kämpfe mit Marc sind immer verrückt. In diesem Jahr war Österreich sehr, sehr gut." Dort setzte sich Dovizioso in der Zielkurve gegen Marquez durch und feierte seinen zweiten Saisonsieg.

Auch an sein Heimrennen hat "Dovi" besondere Erinnerungen. "Mugello war kein wirklicher Kampf, aber ein wichtiger Moment und sehr emotional auf dem Podium." Dovizioso wurde hinter seinem Ducati-Teamkollegen Danilo Petrucci und Marquez Dritter. Es war sein 300. Start im Grand-Prix-Sport.

Japan 2017 war für Dovi "unglaublich"

Zu guter Letzt nennt der Italiener noch Japan 2017. "Das war unglaublich", schwärmt Dovizioso rückblickend. Damals hatte er in Motegi bei strömendem Regen gegen Marquez die Nase vorn. "Immer, wenn ich mir das Rennen noch einmal anschaue, bin ich überrascht. Ich denke, uns ist da etwas Verrücktes gelungen."

"Auf der Strecke war viel Wasser und so, wie wir gefahren sind - unser Tempo. Das ist etwas, das mich sicher auch noch überraschen wird, wenn ich älter bin", sagt der 33-Jährige. Sein allererstes Podium in der WM feierte der Italiener übrigens 2003 im zarten Alter von 17 Jahren, als er auf einer 125er-Honda in Südafrika Zweiter wurde. Es war seine zweite Grand-Prix-Saison.

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