America’s Cup: Segel-Star Ainslie greift erneut an

19. März
Sir Ben Ainslie; Ineos Team UK; Americas Cup

Foto: (C) COR36/Studio Borlenghi

Das Ineos Team UK um den britischen Olympiasieger Sir Ben Ainslie ist der "Challenger of Record" für den 37. America's Cup. Wenige Tage nach Abschluss der 36. Auflage des Segel-Klassikers fordert der britische Rennstall von Sir Jim Ratcliffe als erstes Team Cup-Verteidiger Neuseeland heraus. Entsprechend der America's-Cup-Stiftungsurkunde von 1857 kommt den Briten damit bei Verhandlungen mit den Neuseeländern die federführende Rolle unter den Herausforderern zu.

Bei Regeln wird nachgeschärft

Die Briten wollen die älteste internationale Sporttrophäe ("Auld Mug") erstmals seit der verloren gegangenen Cup-Premiere 1851 in ihr Mutterland zurückholen.

Während Austragungsrevier und -jahr vorerst offen blieben, wurden einige Vorgaben angekündigt. So sollen eine strengere Nationalitätenregel und eine Ein-Boot-Regel eingeführt werden: Jedes Team darf künftig nur noch ein neues Boot der futuristischen AC75-Klasse bauen. Dieses feierte beim 36. America's Cup Premiere. Damit sollen die Kosten gedrückt und mehreren Nationen die Teilnahme ermöglicht werden. Bei der 36. Auflage hatten die Teams mit Budgets jenseits der 100-Millionen-Euro-Grenze operiert.

Das neue Protokoll, das die Eckdaten für den 37. America's Cup festlegt, soll bis November 2021 veröffentlicht werden. Das Austragungsrevier soll bis September feststehen. Um Neuseelands erfolgreiche Cup-Segler im Land zu halten, hat die Regierung um Premierministerin Jacinda Ardern eine Drei-Millionen-Euro-Starthilfe für ihr siegreiches America's-Cup-Team angekündigt. Hinter dem britischen Team steht mit Ineos-Gründer Jim Ratcliffe einer der vermögendsten Briten. (APA/Red)

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