ATP Cup: Die ärgsten Ausraster der Top-Stars

10. Jan.
Human, Person, Sports

LONDON,ENGLAND,16.NOV.19 – TENNIS – ATP Finals, semifinal. Image shows Alexander Zverev (GER). Photo: GEPA pictures/ Alan Grieves

Novak Djokovic, Alexander Zverev, Stefanos Tsitsipas, Daniil Medvedev: Beim ATP Cup in Australien leisten sich einige der Top-Spieler grobe Aussetzer. Die ärgsten Ausraster im Video.

Bei der Erstauflage des ATP Cups in Australien sorgten viele Top-Spieler mit teilweise groben Fehltritten für Schlagzeilen. Die ärgsten Ausraster zusammengefasst: 

Zverev: Ein Ausraster nach dem anderen

Sportlich gesehen war der ATP Cup für den Deutschen Alexander Zverev zum Vergessen: Er hat alle drei Einzelspiele verloren und ist in der Vorrunde ausgeschieden. In seinem Auftakt-Match gegen den Australier Alex de Minaur rastet der Deutsche komplett aus. Der Weltranglisten-Siebente verliert im zweiten Satz das Tie-Break mit 6:7 (4) und zerstört daraufhin seinen Schläger.

In seinem zweiten Gruppenspiel verliert Zverev mit 1:6, 4:6 gegen ATP-Finals-Sieger Stefanos Tsitsipas. Seinen Frust entlädt der 22-Jährige dieses Mal an seinem Vater Alexander sen.: "Halt die Klappe, was zum Teufel redest du da? Ich habe keinen Aufschlag mehr, und du erzählst mir irgendeinen Scheiß."

Stefanos Tsitsipas verletzt seinen Vater

Mit einem Wutausbruch hat Griechenlands Tennis-Star Stefanos Tsitsipas für familiären Betrieb gesorgt. Nach dem Verlust des ersten Tie-Breaks bei der 6:7 (7), 7:6 (3), 6:7 (5)-Niederlage gegen Australiens Nick Kyrgios bearbeitet der Weltranglisten-Sechste die Spielerbank mit dem Racket, wobei er seinen Trainer-Vater Apostolos am Arm streift.

Während Apostolos Tsitsipas sich daraufhin offenbar leicht verletzt in die Zuschauerränge verabschiedet, eilt Mutter Julia Apostoli herbei, die ihrem Sohn ins Gewissen redet. Tsitsipas sagt nach dem Spiel zum Vorfall: "Es ist unabsichtlich passiert, das war keine Absicht. Das ist leider außer Kontrolle geraten." Der 21-Jährige scherzt: "Vielleicht muss ich mit Hausarrest jetzt drei Tage in meinem Zimmer bleiben."

Daniil Medvedev schlägt auf Schiedsrichterstuhl ein

Im Viertelfinalduell mit Diego Schwartzman rastet auch Daniil Medvedev aus: Der junge Russe bekommt bei einem verbalen Duell mit dem Argentinier eine Verwarnung ausgesprochen bekam, sein Gegenüber aber nicht. Daraufhin erkundigt sich der 23-Jährige bei Stuhlschiedsrichter Mohamed Lahyani, wieso nur er verwarnt worden war. Dieser sagte, dass Medvedev nicht so mit seinem Gegner reden könne.

Daraufhin schlägt Medvedev zwei Mal mit dem Schläger auf den Schiedsrichterstuhl ein. Die Folge: Eine weitere Verwarnung und ein Punktverlust. Dennoch konnte der junge Russe das Match mit 6:4, 4:6 und 6:3 für sich entscheiden.

Pablo Cuevas mit eigenartiger Performance

Pablo Cuevas war sichtlich geknickt, als er im ersten Satz gegen Nikolos Basilashvili das Break zum 4:5 kassierte. Es folgte eine eigenartige Performance des 34-Jährigen: Nachdem er auf die andere Seite gesprintet war, machte er Strecksprünge vorm Return und ärgerte sich überschwänglich über einen verlorenen Punkt. Alles nur, weil seine Box versucht hatte, ihn aufzumuntern.

Als Basilashvili ein Ass zum 40:0 schlug, gab der Stuhlschiedsrichter dem Uruguayer eine Verwarnung aufgrund der no-effort-Regelung. Cuevas verstand daraufhin die Welt nicht mehr. Er ließ den Oberschiedsrichter kommen und wollte den Court verlassen. Da kam Basilashvili und überredete ihn zum Weitermachen. Der Georgier gewann das Match schließlich mit 6:4, 1:6, 6:4.

Auch Novak Djokovic zertrümmert Schläger

In seinem Halbfinal-Match gegen den aktuellen Weltranglisten-4. Daniil Medvedev zertrümmert auch der Serbe Novak Djokovic seinen Schläger. Nachdem der Weltranglisten-Zweite den ersten Satz klar mit 6:1 gewonnen hat, kassiert er im zweiten Satz das Break zum 1:3-Rückstand gegen den Russen. Drei Mal holt Djokovic aus und knallt seinen Schläger in den Boden. Dann schleudert er das Racket in Richtung Box.

Ausraster von Nick Kyrgios?

Nick Kyrgios ist eigentlich bekannt dafür, Eklats am laufenden Band zu liefern. Derzeit spielt er sogar auf Bewährung. Ausraster gab es vom Australier beim ATP Cup aber keine.

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