ATP Tour: Nadal feierte Comeback mit Titel in Melbourne

9. Jan.

Foto: GEPA pictures/ ATP Tour/ Ella Ling

Der Spanier Rafael Nadal feiert seinen 89. Titelgewinn auf der ATP Tour: Beim Comeback setzt er sich in Melbourne gegen Maxime Cressy durch.

Rafael Nadal hat sich nach seiner fünfmonatigen ATP-Tour-Pause gleich mit einem Titel zurückgemeldet. Der 35-jährige Spanier gewann am Sonntag das ATP-250-Turnier in Melbourne mit einem 7:6 (6), 6:3-Finalsieg über den Überraschungsfinalisten, den US-Qualifikanten Maxime Cressy. Für Nadal war es sein 89. Titelgewinn. Er hat damit bereits die 19. Saison in Folge zumindest ein Turnier auf der Tour gewonnen.

Bereits zuvor hatten sich standesgemäß auch die Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty und Simona Halep mit Titeln für das am 17. Jänner beginnende erste Grand-Slam-Turnier, die Australian Open, eingeschlagen. Barty gewann das WTA-500-Turnier in Adelaide mit einem 6:3, 6:2-Erfolg über Jelena Rybakina aus Kasachstan. Auch die Australierin spielte ihr erstes Event seit September und kam zu ihrem 14. WTA-Titel.

Halep freute sich über ihren ersten Titel seit Mai 2020 und ein 6:2, 6:3 über die Russin Veronika Kudermetowa bei einem der zwei zeitgleich stattfindenden Melbourne-Turniere. Das andere ging an die US-Amerikanerin Amanda Anisimova mit 7:5, 1:6, 6:4 über Alexandra Sasnowitsch aus Belarus.

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ATP Tour: Elfter Titel für Monfils

Schließlich jubelte in Adelaide auch Gael Monfils über seinen elften Titel auf der ATP Tour. Er besiegte den Russen Karen Chatschanow mit 6:4, 6:4 und blieb damit im Turnier ohne Satzverlust. "Ich möchte mich bei meinem Team bedanken, wir hatten ein paar schwere Momente, haben ein bisschen Vertrauen verloren, sind aber seit Juli stark zurückgekommen", sagte Monfils nach seinem ersten Titel seit Februar 2020 (Rotterdam). Gemeint war damit u.a. auch der österreichische Coach von Monfils, Günter Bresnik, mit dem der Franzose seit einiger Zeit zusammenarbeitet.

Beim mit 10 Mio. Dollar dotierten ATP Cup, dem Mannschafts-Pendant der Tour zum Davis Cup, setzte sich am Sonntag in Sydney Kanada durch. Bereits nach den Einzeln hatten sich die Nordamerikaner gegen die ohne Nadal angetretenen Spanier durchgesetzt. Kanada gewann die dritte Auflage des Bewerbs und das als erstes Team, das zuvor auch einen Länderkampf verloren (0:3 gegen die USA) hatte.

Denis Shapovalov und Félix Auger-Aliassime gingen aus den zwei Duellen zwischen Top-20-Spielern als Sieger hervor. Shapovalov (ATP-14.) gewann gegen Pablo Carreño Busta (20.) mit 6:4, 6:3, ehe Auger-Aliassime (11.) mit dem 7:6 (3), 6:3 gegen Roberto Bautista Agut (19.) noch vor dem möglichen Doppel alles klar machte.

Die Spanier verloren zum zweiten Mal das Endspiel, nachdem sie 2020 Serbien unterlegen waren. Titelverteidiger Russland war im Halbfinale ausgeschieden. Österreich fehlt diesmal, weil zunächst Dominic Thiem und dann auch noch Dennis Novak ausgefallen waren. (APA/red.)

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