Auch Vanek raus: Österreicher-Klubs scheitern in erster Playoff-Runde

23. Apr.
Keine guten Nachrichten aus Übersee: Nach Michael Grabner mit den New Jersey Devils ist auch Michael Raffl mit seinem Klub in der ersten Playoff-Runde der NHL ausgeschieden.

Der Villacher verlor am Sonntag mit den Philadelphia Flyers das Heimspiel gegen die Pittsburgh Penguins mit 5:8 und die "best of seven"-Serie mit 2:4. Damit ist von Österreichs Eishockey-Stürmern nur noch Thomas Vanek im Rennen.

Die Flyers gingen in der 33. Minute mit 4:2 in Führung, ehe Jake Guentzel mit einem großen Auftritt die Partie zugunsten des Titelverteidigers entschied. Der 23-Jährige bereitete den Anschlusstreffer von Patric Hornqvist vor (34.) und erzielte zwischen der 40. und 53. Minute die nächsten vier Tore (40., 41., 53., 53.). "Er hat die Fähigkeit, seine beste Leistung zu zeigen, wenn es um viel geht. Wir haben einige Spieler in der Mannschaft, die das können, und Jake ist einer von ihnen", erklärte Penguins-Trainer Mike Sullivan. Guentzel führt nun mit seinem Teamkollegen Sidney Crosby mit je sechs Toren und sieben Assists in sechs Spielen die Scorerwertung im Playoff an.

Kommt Raffl zum Nationalteam?

Unbelohnt blieb dagegen die Ausnahmeleistung von Flyers-Stürmer Sean Couturier, der drei Tore erzielte und die anderen zwei Treffer seiner Mannschaft vorbereitete. Für Raffl ist die Saison nun zu Ende. Der 29-Jährige könnte nun das ÖEHV-Nationalteam bei der A-WM ab 4. Mai in Dänemark verstärken, eine definitive Entscheidung ist aber noch nicht gefallen.

Auch die Columbus Blue Jackets sind in der ersten Playoff-Runde gegen die Washington Capitals ausgeschieden. Das Team des österreichischen Stürmers Thomas Vanek unterlag am Montagabend (Ortszeit) 3:6, wodurch sie die Serie 2:4 verloren. Vanek stand am Montag 8:35 Minuten auf dem Eis, konnte aber keinen Treffer oder Assist beisteuern.

(APA/RED)

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