Ausflug: Petrucci 2022 in der Superbike-WM?

11. Feb.
Ducati

Foto: (C) Ducati

Danilo Petrucci sammelte bei Portimao-Test Erfahrungen mit Ducati-Superbike. Er liebäugelt mit Gaststarts in dieser Serie.

Danilo Petrucci erhielt beim Superbike-Test in Portimao die Chance, die Ducati Panigale V4R zu testen, mit der er in diesem Jahr in der MotoAmerica startet. Da Petrucci auf dem Autodromo Internacional do Algarve mit Dunlop-Reifen (WSBK mit Pirelli-Reifen) unterwegs war, verzichtete das Team auf die offizielle Zeitnahme. Petrucci war voll des Lobes für das V4-Superbike und wünscht sich, bereits in diesem Jahr in der WM zu starten.

„Vielleicht könnte es eine Option sein, wenn sich die Rennen nicht überschneiden", grübelt der ehemalige MotoGP-Pilot. „Ich würde gern in der Superbike-WM einige Rennen bestreiten. Das Ziel ist aber die MotoAmerica."

„In fuhr noch nie in der Superbike-WM, sammelte aber in der Superstock-600- und in der Superstock-1000-Klasse einige Erfahrungen", berichtet Petrucci, der vor seiner MotoGP-Karriere 13 Podestplätze und 12 Poles in den seriennahen Meisterschaften einfuhr. In der Saison 2011 beendete der Italiener die Superstock-1000-Klasse als Gesamtzweiter.

„Petrux" freut sich auf USA-Erfahrungen

Parallel zur MotoGP war Petrucci Ducati-Testfahrer und lieferte immer wieder Informationen für die Entwicklung der Panigale. „Ich war der WSBK-Testpilot für Ducati, fuhr aber nie ein Rennen. Ich bin gespannt darauf, ein Rennen zu fahren. Es könnte richtig viel Spaß machen. Doch die US-Meisterschaft bleibt das vorrangige Ziel", betont Petrucci.

Im von Ducati unterstützten HSBK-Team wird Petrucci Nachfolger von Loris Baz, der 2022 in die WSBK zurückkehrt. „Ich habe mich für die USA entschieden, weil es eine einmalige Erfahrung sein wird, dort zu leben. Ich bin gespannt darauf, wie es ist, auf einem anderen Kontinent zu leben", bemerkt "Petrux".

Bereits in der MotoGP verband Petrucci und Ducati eine langjährige Zusammenarbeit. Nach nur einem Jahr bei KTM kehrt er zum Hersteller aus Bologna zurück. „Ich habe mich gefreut, dass sich Ducati so stark bemüht hat, mich zurückzuholen", kommentiert er.

„Ich freue mich, dieses Motorrad zu pilotieren, weil es richtig toll ist. Natürlich werden die Kurse in den USA neu für mich sein. Warten wir es ab. Wir möchten gewinnen, doch das wird nicht einfach. Wir müssen intensiv testen und benötigen die Unterstützung vom Werk", schaut Petrucci auf seine neue Herausforderung.

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