Avintia-Sportdirektor: „Wäre erfreut, wenn Rossi Team übernimmt“

5. Feb.
Sky VR46

Foto: (C) Sky VR46

2021 dürfte das Abschiedsjahr für Avintia werden. Viele Zeichen deuten darauf hin, dass Valentino Rossi mit der VR46-Crew das Ruder übernimmt.

Die MotoGP-Saison 2021 könnte die Abschieds-Saison des Avintia-Teams in der Königsklasse werden. Die VR46-Crew hat mit Luca Marini bereits einen Fuß in die Tür gesetzt. Gerüchten zufolge plant Valentino Rossi, ab 2022 ein eigenes MotoGP-Team an den Start zu schicken. Für Avintia-Sportdirektor Ruben Xaus wäre das eine gute Nachricht.

„Was passiert, passiert. Wenn VR46 das Team übernimmt, dann wäre ich erfreut", kommentiert Xaus. In den vergangenen Jahren hat sich das private Ducati-Team vom Hinterbänkler zum ernsthaften Podest-Anwärter entwickelt. Mit Johann Zarco gelangen im Vorjahr einige Erfolge. In der neuen Saison schickt das Team mit Enea Bastianini und Luca Marini zwei starke Nachwuchstalente an den Start.

Xaus: „Valentino größter Champion in der Geschichte"

„Vor zwei Jahren waren wir am Ende des Feldes. Wir hatten ernsthafte Schulden und befanden uns in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Die Saison 2021 werden wir ohne Schulden beenden. Wir haben zwei starke Rookies in die MotoGP geholt und eine Vereinbarung mit der VR46-Akademie erarbeitet. Wir werden deren Farben auf unserer Einrichtung zeigen. Damit haben wir bereits einen Erfolg erzielt", freut sich der Spanier.

Hat Xaus für seinen potenziellen Nachfolger Tipps parat? „Ich muss Valentino Rossi keine Ratschläge geben. Er kann mir viel eher welche geben", erklärt Xaus und betont: „Ich kann Valentino keine Tipps geben, denn er ist der größte Champion in der Geschichte."

„Er ist in etwa so alt wie ich und wird wissen, dass seine Rennkarriere früher oder später zu Ende geht. Es beeindruckt mich, ihn auf diesem Niveau fahren zu sehen. Doch körperlich ist es nicht einfach, dieses Tempo 365 Tage im Jahr durchzuhalten", bemerkt der ehemalige MotoGP- und WSBK-Pilot.

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