Bagnaia kann sich Abgänge aus Rossis VR46-Akademie nicht erklären

9. Sept.
Motorsport Images

Franco Morbidelli (l.) und Francesco Bagnaia (r.) bleiben der Akademie treu

Für 2020 haben gleich drei Fahrer ihren Rückzug aus Valentinos Rossi Nachwuchs-Programm angekündigt - die Hintergründe geben MotoGP-Pilot Francesco Bagnaia Rätsel auf.

Mit Lorenzo Baldassarri, Nicolo Bulega und Dennis Foggia verlassen zur kommenden MotoGP-Saison gleich drei Piloten die VR46-Akadamie. Das Nachwuchs-Programm von Yamaha-Pilot Valentino Rossi fördert junge Fahrer-Talente aus Italien und hat bereits zwei Moto2-Weltmeister hervorgebracht.

Zu ihnen zählt neben Franco Morbidelli (2017) auch Francesco Bagnaia (2018). Beide haben inzwischen den Aufstieg in die MotoGP geschafft und fahren dort gegen ihren Lehrmeister Rossi, mit dem sie regelmäßig auch auf dessen hauseigener Ranch in Tavullia trainieren.

"Akademie stellt uns alles zur Verfügung"

Zu den Abgängen in der Akademie sagt Bagnaia auf Nachfrage: "Ich kenne die Gründe dafür nicht. Denn ich bleibe in der Akademie und habe ein gutes Leben. Die Akademie stellt uns alles zur Verfügung. Wir haben Motorräder für Motocross oder für Tests in Misano. Es gibt Fitnessräume und einfach alles."

Er spiele nicht mit dem Gedanken, sich umzuorientieren. "Aus meiner Sicht ist alles perfekt, damit man konzentriert arbeiten kann", versichert Bagnaia. Sein Mentor Rossi kommentierte die Abgänge von Baldassarri, Bulega und Foggia gelassen: "Jedes Jahr verändert sich etwas."

Jeder der drei Fahrer habe seine ganz eigenen Beweggründe, die Akademie zu verlassen. Und wolle sich für die Zukunft neu aufstellen, hieß es. Ob es einen Ersatz geben wird, steht noch nicht fest. "Das ist nicht einfach, aber wir werden sehen. Ich denke, es wird jemand hinzukommen", kommentierte Valentino Rossi kürzlich.

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