Barbara Schett bei „Sport und Talk“: „Ich war entsetzt“

23. Juni
Human, Person, Crowd

Foto: ServusTV/Neumayr Leo

Der ÖFB-Rekordtorschütze Toni Polster verrät, dass sein Verhältnis zu den Medien nicht immer friktionsfrei war. Laut Hans Knauß verstellen sich viele Sportler in der Öffentlichkeit. Barbara Schett wiederum tastet die Stars vor Interviews ab. Und die Journalisten Wolfgang Ruiner und Christian Falk sind überzeugt, dass der Boulevard näher an den Stars dran ist. Die besten Aussagen von "Sport und Talk aus dem Hangar-7":

„Egal, ob als Rennfahrer oder Journalist: Der Respekt vor dem Gegenüber ist das Wichtigste.“
Hans Knauß über seinen Zugang zum Sportler.

„Boulevard-Journalisten sind immer nah am Geschehen, deshalb wissen sie auch mehr.“
Wolfgang Ruiner meint, auflagenstarke Medien würden Hintergründe besser kennen.

„Dass es keine Handykameras gab, hat uns das Leben gerettet.“
Hans Knauß über wilde Südamerika-Trainingslager.

„Früher war es ein Geben und ein Nehmen. Heute kommst du gar nicht mehr direkt an die Sportler heran.“
Wolfgang Ruiner über mühsame Interview-Anfragen bei Pressesprechern und Beratern.

„Ich habe mich nie verstellt. Das vermisse ich heute. Denn warum schauen wir Sport? Es hat mit Emotion zu tun.“
Hans Knauß über mangelnde Authentizität bei Sportler-Interviews.

Sport und Talk: Das Verhältnis Sportler-Journalisten

„Es gibt immer Unzufriedene, die etwas loswerden wollen. Für die sind wir da.“
Christian Falk über die Aufgabe von Boulevardmedien.

„Wenn sich beide Seiten an die Absprachen halten, kann man zeigen, was die Fans sehen wollen: Den Blick hinter die Kulissen.“
Toni Polster über das Vertrauensverhältnis zwischen Sportlern und Medien.

„Mir ist wichtig, dass Spieler Vertrauen zu mir haben. Ich checke immer vorher ab, inwieweit ich private Fragen stellen kann.“
Barbara Schett sucht eine Balance, um keine Grenzen zu überschreiten.

„Wenn jemand eine Geschichte nicht schreibt, kriegt er vielleicht zehn andere.“
Toni Polster über Deals mit dem Boulevard.

„Im Skisport gibt es praktisch nur anerkannte Journalisten. Und die schaffen es, dass sie auf einen hinhauen und man es ihnen verzeiht.“
Hans Knauß über Kritik in den Medien.

„Ich war entsetzt, als ich die Fotos gesehen habe. Die Party-Fotos, die Umarmungen von den Spielern miteinander und von den Fans (...). Da habe ich mir schon gedacht: 'Hoppala, das ist eigenartig, was da abläuft.' Aber in Serbien dürfte die Sache mit Corona ein wenig anders sein. Da dürfte Corona nicht existieren.“
Barbara Schett über fehlendes Social Distancing bei Novak Djokovic' Turnierserie.

Die ganze Sendung zum Nachsehen:

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