Bayern will „schwere Aufgabe“ meistern und in K.o.-Phase

24. Nov.
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Foto: GEPA/ FC Bayern Muenchen/ Pool

Für Bayern München ist die Sache im Heimspiel der Fußball-Champions League gegen Red Bull Salzburg am Mittwoch eindeutig. "Unser Ziel ist, den Achtelfinal-Einzug klar zu machen", erklärte Trainer Hansi Flick bei einem Pressetermin am Dienstag. Der "notwendige Respekt" sei aber auch nach dem 6:2-Sieg im Hinspiel vor drei Wochen vorhanden. Eine "schwere Aufgabe" stehe seinem Team bevor, betonte Flick, der vor allem in der Defensive Personalsorgen hat.

"Salzburg ist ein unbequemer Gegner und hat es schon in Salzburg gut gemacht. Eine Mannschaft, die den Gegner sehr, sehr gut unter Druck setzen kann und auch im Ballbesitz sehr gute Lösungen hat", erklärte Flick. Ob sich die "Bullen" diesmal etwas defensiver präsentieren werden, bleibe abzuwarten. "Wenn wir Spielkontrolle haben, ist es auch schön. Wenn sie uns unter Druck setzen, wissen wir aber auch, was wir zu tun haben."

Hansi Flick mit imponierender Bilanz

Der 1:3-Niederlage Salzburgs am Wochenende gegen Sturm Graz maß Flick jedoch kaum Bedeutung bei. "Sie haben da von Anfang einige Spieler nicht dabei gehabt. Gewisse Automatismen sind dann nicht mehr so präzise, wie man sie kennt. Und ich erwarte schon genau diese Salzburger Mannschaft, die wir im Hinspiel gesehen haben", sagte der Erfolgscoach der Bayern. Er kann mit einer imponierenden Bilanz von 45 Siegen, zwei Remis und drei Niederlagen in 50 Partien aufwarten.

In seiner eigenen Defensivabteilung ist Flick jedenfalls zum "Basteln" gezwungen. Bei den Bayern fällt außen Bouna Sarr ebenso fix aus wie Alphonso Davies. Lucas Hernandez, der beim jüngsten 1:1 gegen Werder Bremen angeschlagen vom Platz musste und dann von David Alaba vertreten wurde, wird wohl zumindest auf der Bank platznehmen können. Und in der Innenverteidigung steht Niklas Süle mit Trainingsrückstand nach wie vor nicht zur Verfügung. Im Vergleich zum Hinspiel kann der tragende Mittelfeldakteur Joshua Kimmich nach seiner Knie-OP nicht mitwirken.

Bayern nach Bremen-Remis "verärgert" ins Salzburg-Match

Das dank Goalie Manuel Neuer noch halbwegs gerettete Jubiläum von Bayern-München-Trainer Hansi Flick hat dem deutschen Triple-Sieger einen Vorgeschmack auf den schwierigen Jahresendspurt gegeben. "Wir haben jetzt noch vier Wochen mit acht Spielen, da müssen wir uns drauf einstellen", meinte Flick nach dem 1:1 gegen Werden Bremen, seinem 50. Pflichtspiel mit den Bayern, die als nächstes am Mittwoch in der Champions League RB Salzburg empfangen.

"Aber wir lassen uns nicht einreden, dass es jetzt zu viel des Guten ist", stellte Flick klar. Als Ausrede will der Erfolgscoach die Terminhatz nicht gelten lassen. Wie auch nicht die Ausfallliste. "Wir haben noch genügend Spieler an Bord, auch wenn es auf gewissen Positionen ein bisschen eng ist", sagte Flick mit Blick auf das defensive Mittelfeld und den Linksverteidiger-Posten. "Da müssen wir kreativ sein."

Der herausragende Neuer und der Ausgleichstreffer von Kingsley Coman verhinderten gegen Werder die erste Heimniederlage seit einem Jahr. Doch der verpasste Sieg gegen den in zehn Jahren stets bezwungenen Lieblingsgegner ließ die nahende Schwerstarbeit in einer strapaziösen Vorweihnachtszeit erahnen. (APA/red.)

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