Binders Zwischenbilanz: Meisterschaft abgehakt

21. Juli
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Seit 20 Rennen stand Brad Binder nicht mehr am Podium. Entsprechend groß ist auch in dieser Saison der Abstand zur WM-Führung. Nun positioniert er sich neu.

Im vergangenen Jahr schrieb Brad Binder Geschichte, als er beim Tschechien-Grand-Prix in Brünn den ersten MotoGP-Sieg für KTM sicherstellte. In den folgenden 20 Rennen schaffte es der Südafrikaner nicht wieder auf das Podium.

Mit Platz vier auf dem Sachsenring und zwei fünften Plätzen in Portimao und Mugello war Binder in der laufenden Saison nah dran an den Top 3. Den Anschluss in der Meisterschaft hat er aber bereits verloren.

Deshalb geht der KTM-Werkspilot mit einer anderen Herangehensweise in die zweite Saisonhälfte. „Für mich ist es jetzt am wichtigsten, große Chancen zu nutzen, wenn sie sich auftun", erklärt Binder, der als WM-Neunter 94 Punkte zurückliegt.

„In der zweiten Saisonhälfte muss ich die Chancen nutzen, wenn es gut läuft und ich das nötige Tempo habe", nennt er die Zielsetzung für die ausstehenden Rennen. „Wir haben auf jeden Fall noch Arbeit zu erledigen. Ich habe das Gefühl, dass ich noch einen ordentlichen Schritt machen muss."

Binders Vorfreude auf Spielberg

„Es wird aber toll sein, wieder nach Österreich zurückzukehren", schaut Binder vorfreudig auf das nächste MotoGP-Rennen. Der Red Bull-Ring war für Binder im Vorjahr ein gutes Pflaster. Im ersten Rennen wurde er Vierter und im zweiten Rennen fuhr er als Achter ins Ziel.

Entsprechend viel Erfahrung hat der KTM-Pilot vor der Rückkehr nach Spielberg. „Man versteht dort bereits am Freitag, was man braucht und wie man fahren muss. Das macht einen großen Unterschied aus. Ich bin gespannt, wie wir in Österreich zurechtkommen werden", so Binder.

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