Champions Hockey League: Siege für alle Erste Bank Eishockey Liga-Klubs

7. Sept.
EBEL-Meister Bozen gewann am Donnerstag erneut dank toller Leistung von Goalie Leland Irving (2:1 n.P. bei IFK Helsinki) und damit auch sein drittes Gruppenspiel.

Aus österreichischer Sicht haben am Donnerstag die Vienna Capitals und Red Bull Salzburg in der dritten Runde der Champions Hockey League (CHL) Siege gefeiert. Die "Caps" gewannen das erste Spiel ihres Auswärtsdoppels bei den Aalborg Pirates 6:1, verbuchten damit den ersten Erfolg im heurigen Bewerb. EBEL-Vizemeister Salzburg setzte sich im Volksgarten auch im zweiten Duell mit den Cardiff Devils 4:2 durch.

Bereits am Samstag geht es für das ÖEHV-Duo gegen schwedische Topclubs weiter: Die Wiener gastieren um 15.00 Uhr für das "Retourmatch" bei den Frölunda Indians, das erste Duell gewannen die Schweden in Wien 4:1. Die Salzburger empfangen um 20.20 Uhr die Växjö Lakers, den CHL-Finalisten der Vorsaison, dem sie erst vor wenigen Tagen 2:5 unterlagen.

Capitals: Peter Schneider Mann des Spiels

Die Capitals verbesserten sich mit einem 6:1-Schützenfest auf den zweiten Tabellenrang hinter Frölunda. Den Grundstein legten die Wiener mit einem effektiven 4:0 im zweiten Drittel. Mann des Spiels war ÖEHV-Teamspieler Peter Schneider, der gleich drei Tore (2:0, 5:0, 6:0) erzielte und nun schon bei fünf CHL-Saisontreffern hält.

"Endlich haben wir in der Champions Hockey League den ersten Sieg eingefahren", bemerkte Schneider nach dem Spiel. Trotz seiner drei Tore wollte der 27-Jährige nicht seine beste Partie abgeliefert haben. "Trotzdem sind ein paar Scheiben reingegangen. Ich freue mich, dass ich der Mannschaft habe helfen können."

Die Salzburger führten gegen Cardiff nach Toren von Mario Huber (6.), Christopher Vandevelde (15.) sowie zweimal im Powerplay durch Brent Harris (26.) und Raphael Herburger (29.) bereits 4:0. Dann patzte der ansonsten gute Goalie Lukas Herzog vor dem Tor zum 1:4, die Waliser kamen später noch auf 2:4 heran. "Bis zum 4:0 haben wir wirklich gut gespielt", resümierte Salzburg-Trainer Greg Poss, dessen Team ebenfalls Tabellenzweiter ist. "Dann haben wir wieder das Tempo rausgenommen und uns in Einzelaktionen verloren. Damit kamen auch die Probleme, die uns die Devils etwa ab der 30. Minute bereitet haben." (APA)

Empfohlene Videos