CHL: KAC liefert faustdicke Überraschung

16. Nov.
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Foto: (C) GEPA pictures/ Daniel Götzhaber

34 Jahre mussten KAC-Fans auf ein internationales K.o.-Spiel warten. Sie wurden mit einem 4:0-Sieg über den vierfachen schwedischen Meister Leksands belohnt.

Der KAC hat im ersten internationalen K.o.-Spiel seit 34 Jahren eine faustdicke Überraschung geliefert. Die Klagenfurter fertigten im Achtelfinal-Hinspiel der Champions Hockey League (CHL) den vierfachen schwedischen Meister Leksands IF mit 4:0 (1:0,1:0,2:0) ab. Der herausragende Johannes Bischofberger, der mit zwei Toren (24., 54.) und zwei Assists an allen vier Treffern beteiligt war, Thomas Koch (12./PP) und Steven Strong (50.) besiegelten die Sensation.

1.600 Zuschauer in der Klagenfurter Stadthalle sahen erwartungsgemäß spielbestimmende Schweden, aber letztlich eine Sternstunde ihrer "Rotjacken". Sehenswerte Abschlüsse und eine starke Defensivleistung vor dem sicheren Torhüter Sebastian Dahm öffnete dem KAC vor dem Rückspiel am kommenden Mittwoch die Tür zum Viertelfinale ganz weit.

Bischofberger war nicht zu bremsen

Nach einigen guten Kontern nutzte die Mannschaft von Trainer Petri Matikainen ihr erstes Überzahlspiel zur Führung. Nach Unterweger-Pass zog Routinier Thomas Koch direkt ab und traf. Mit einigen guten Paraden sorgte Torhüter Dahm dafür, dass der Vorsprung bis zur ersten Pause hielt.

Mit der ersten Offensivaktion im Mitteldrittel erhöhten die Kärntner auf 2:0. Vom Bully weg zog Bischofberger in vollem Tempo auf und davon und verwertete sicher. Im Schlussdrittel legte der KAC gegen den aktuellen Tabellendritten der schwedischen Liga sogar weiter nach. Zunächst zog Strong von der blauen Linie ab, Leksand-Torhüter Kasimir Kaskisuo ließ den haltbaren Schuss passieren. Für den Abschluss sorgte wieder Bischofberger, der seine Chance neuerlich souverän verwertete.

HCB Südtirol kämpfte gegen den finnischen Vertreter Lukko Rauma und verlor mit 1:3. Den einzigen Treffer der Südtiroler erzielte Mike Halmo.

RB Salzburg kämpft am Mittwoch auswärts gegen den französischen Serienmeister Rouen Dragons um eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel nächste Woche. (APA/Red.)

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