CL: Remis bei Real – Chelsea nimmt Finale ins Visier

28. Apr.
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Foto: GEPA Pictures / AMA sports / Adam Fradgley

Dem FC Chelsea gelingt im Halbfinal-Spiel bei Real Madrid ein großer Schritt in Richtung Finale - Reals Benzema sorgt in einem chancenarmen Match für ein Highlight.

Das Halbinal-Hinspiel in der Champions League zwischen Real Madrid und dem FC Chelsea hat am Dienstag in Madrid mit einem 1:1 geendet. Christian Pulisic schoss die Gäste in der 14. Minute in Führung, Karim Benzema sorgte in der 29. Minute für den Ausgleich. Das Rückspiel steigt am 5. Mai in London. Der Sieger trifft im Finale am 29. Mai in Istanbul auf den Sieger des zweiten Halbfinal-Duells zwischen Paris Saint-Germain und Manchester City. Beide Clubs treffen am Mittwoch zu ihrem ersten Match aufeinander.

In Abwesenheit des verletzten und mit Corona infizierten Abwehrchefs Sergio Ramos setzte Real-Coach Zinedine Zidane überraschend auf eine Dreierkette. Und die geriet bei teilweise strömendem Regen ordentlich ins Schwimmen. Chelsea diktierte die Partie und brachte die Madrilenen immer wieder in arge Bedrängnis. Die erste Top-Chance ließ Timo Werner aus - der Deutsche scheiterte nach Kopfball-Vorlage von Pulisic mit seinem Volley vom Fünfer an Real-Goalie Thibaut Courtois (10.).

Reals Benzema trifft sehenswert zum Ausgleich

Pulisic machte es wenig später besser. Nach weitem Pass von Antonio Rüdiger enteilte der US-Amerikaner der Abwehr der Spanier, umkurvte Courtois und stellte auf 1:0 für die Gäste. In der Folge spielten Blues zum Trainer Thomas Tuchel viele gute Gelegenheiten schlampig zu Ende und ließen Real dadurch allmählich erstarken. Erstes Anzeichen dafür war ein Schuss von Benzema an die Außenstange (23.).

Sechs Minuten später sorgte der Franzose auf sehenswerte Art und Weise für den Ausgleich. Der Goalgetter nahm den Ball im Sechzehner mit dem Kopf an und vollendete mit einem strammen Volley unter die Latte. Für Benzema war es der 71. Champions-League-Treffer. Dadurch zog er mit Real-Legende Raul gleich und ist Vierter der ewigen Schützenliste hinter Cristiano Ronaldo (134), Lionel Messi (120) und Robert Lewandowski (73).

Danach ließ das Tempo deutlich nach, und auch in der zweiten Hälfte blieben Höhepunkte Mangelware. Im Gegensatz zur Anfangsphase war die Partie von Taktik geprägt. Kein Team wagte sich wirklich aus der Deckung, daher gab es nach dem Seitenwechsel lange keine einzige nennenswerte Torchance. Erst in den letzten Minuten erhöhte Real noch einmal den Druck, mehr als ein Kopfball von Raphael Varane klar neben das Tor schaute jedoch nicht heraus (89.). (APA/red.)

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