Corona-Krise in Italien: Valentino Rossi spendet an Krankenhäuser

12. März
Valentino Rossi will zu Saisonmitte 2020 entscheiden, ob er weitermacht

Foto: GP-Fever.de

Gesundheits-Notstand in Italien: Wegen der Ausbreitung des Corona-Virus sind die Krankenhäuser am Limit - Sport-Stars wie Valentino Rossi helfen mit Spenden.

Italien ist in Europa das Land mit den meisten Corona-Infizierten und Todesfällen. Seit Tagen steht das öffentliche Leben dort still. Erst wurden nur einzelne Regionen zur Sperrzone erklärt, dann aber traf es das ganze Land. Die örtlichen Krankenhäuser haben längst ihre Kapazitätsgrenzen erreicht, es herrscht akuter Notstand.

In dieser schwierigen Zeit zeigen sich viele Menschen solidarisch und spenden. Darunter sind auch Sport-Stars wie MotoGP-Idol Valentino Rossi. Er unterstützte eine in der Region Marche Nord ins Leben gerufene Spenden-Aktion, damit die Krankenhäuser in Pesaro und Fano dringend benötigte Anschaffungen tätigen können.

Rossi leistet "großzügigen Beitrag

"Der Verein 'Gemeinsam für Marche Nord', der mit dem alleinigen Ziel gegründet wurde, Gelder für die Krankenhäuser der Region in der aktuellen Notlage zu sammeln, dankt den zahlreichen Mitbürgern und Vereinigungen, die seit gestern Beiträge gezahlt haben", heißt es in einer öffentlichen Stellungnahme vom Donnerstag.

Einer der ersten, der "einen großzügigen Beitrag" geleistet habe, sei Valentino Rossi gewesen. Insgesamt sollen innerhalb kürzester Zeit bereits etwa 400.000 Euro zum Kauf von Atemschutzgeräten zusammengekommen sein. Die Behörden hoffen auf weitere Spenden, denn noch ist keine Ende der Infektionswelle in Sicht.

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