Corona-Krise: Rapid-Profis verzichten auf Gehalt

2. Apr.
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HARTBERG,AUSTRIA,23.FEB.20 – SOCCER – tipico Bundesliga, TSV Hartberg vs SK Rapid Wien. Image shows Stefan Schwab (Rapid). Keywords: Wien Energie. Photo: GEPA pictures/ Michael Meindl

Die Profi-Kicker und das Trainer-Team von Rapid Wien verzichten ebenso wie die beiden Geschäftsführer Christoph Peschek und Zoran Barisic in der Corona-Krise auf ein Drittel ihres Gehalts. Wie der Bundesligist am Donnerstag mitteilte, haben die Genannten nicht nur ihre Zustimmung zur Kurzarbeit erteilt, sondern nehmen freiwillig zusätzliche Einbußen hin.

"Wir wollen als Mannschaft mit dieser solidarischen Lösung gemeinsam mithelfen, den Verein in dieser Krise zu unterstützen. Wir haben in den letzten Tagen viel intern kommuniziert und auch Aufklärungsarbeit geleistet", ließ Kapitän Stefan Schwab verlauten. Gemeinsam mit Christopher Dibon, Mario Sonnleitner, Thomas Murg, Maximilian Hofmann, Richard Strebinger und Dejan Ljubicic bildet er den Spielerrat. "Dass nun jeder einzelne Spieler ohne Ausnahme mit dabei ist, macht mich stolz. Und beweist, dass wir ein starkes Team sind."

Rapid-Coach Kühbauer: "Völlig selbstverständlich"

Chefcoach Didi Kühbauer erklärte, es sei aus Sicht des Trainer-Teams "völlig selbstverständlich, unseren Teil zur Bewältigung dieser Krise beizutragen". Wirtschafts-Geschäftsführer Peschek bedankte sich bei allen Beteiligten. "Sogar über die Kurzarbeit hinaus einen finanziellen Beitrag zu leisten, kann man nicht hoch genug anrechnen. Denn nur mit der Unterstützung und dem Zusammenhalt der gesamten Rapid-Familie können wir die enormen Herausforderungen positiv meistern", sagte Peschek.

Sportdirektor Barisic betonte, "dass es hier zu keinerlei Diskussionen oder gar Unstimmigkeiten gekommen ist. Im Gegenteil, alle sind mit Überzeugung bereit, dem SK Rapid durch ihren gemeinsamen Verzicht so gut wie möglich zu helfen." (APA/red.)

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