Corona-Virus: Dortmund-Boss Watzke will auf Gehalt verzichten

19. März
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DORTMUND,GERMANY,19.NOV.16 – SOCCER – 1. DFL, 1. Deutsche Bundesliga, Borussia Dortmund vs FC Bayern Muenchen. Image shows CEO Hans-Joachim Watzke (Dortmund). Photo: GEPA pictures/ Witters/ Tim Groothuis – ATTENTION – COPYRIGHT FOR AUSTRIAN CLIENTS ONLY

Zuletzt war Hans-Joachim Watzke noch für seine im Zuge der Corona-Krise getätigten Aussagen kritisiert worden - jetzt will der BVB-Chef offenbar mit gutem Beispiel vorangehen.

Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer des deutschen Bundesligisten Borussia Dortmund, will nach Informationen des "Kicker" in der Corona-Krise auf einen Teil seiner Vergütung verzichten. Wie das Fußball-Fachmagazin aus Vereinskreisen erfahren hat, habe Watzke eine Gehaltskürzung von einem Drittel vorgeschlagen - so lange der Ball in der Bundesliga nicht rollt.

Der Verein wollte auf dpa-Nachfrage am Mittwochabend dazu keine Stellung beziehen. Watzke selbst wollte sich auf "Kicker"-Nachfrage ebenfalls nicht äußern. Für den 60-jährigen Funktionär wurde im Geschäftsjahr 2018/19 eine Festvergütung von 1,9 Millionen Euro jährlich ausgewiesen. Monatlich entspricht das umgerechnet knapp 160.000 Euro.

Watzke: "Aber wir sind auch Konkurrenten"

Watzke hatte zuletzt heftige Kritik für seine im Zuge der Corona-Krise getätigten Aussagen einstecken müssen. Am heftigsten angegangen wurde er für seine Gedanken zu möglichen finanziellen Hilfen. "Es gibt ja eine große Solidarität innerhalb der Liga", führte Watzke aus, dessen Verein im März 2005 vor der Insolvenz gerettet wurde.

Und fuhr fort: "Aber wir haben auch ein Wirtschafts-Unternehmen. Und ehrlicherweise sind wir auch Konkurrenten. Da muss man das sehr genau miteinander austarieren, was noch Wettbewerb ist und was nicht." (APA/red.)

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