Coronavirus: Schweiz setzt Ligenbetrieb aus

2. März
Schweiz setzt Eishockey Spiele wegen Coronavirus aus
Das Schweizer Eishockey steht still. Spiele bis 15. März ausgesetzt.

In einer Pressekonferenz am 2. März gab Denis Vaucher, Ligadirektor des Schweizer Eishockeys, bekannt, dass Eishockeyspiele aufgrund der Corona-Epidemie bis 15. März ausgesetzt werden.

Warum 15. März? Bis zu diesem Datum hat der Schweizer Bundesrat ein Verbot von Spielen mit mehr als 1.000 Zuschauern festgelegt. Am Wochenende fanden in der Schweiz Geisterspiele statt.

Verluste im bis zu siebenstelligen Bereich

Vaucher erklärte weiters: "Müssen die Klubs weiterhin ohne Zuschauer spielen, werden sich die Verluste der Klubs im sechs- oder siebenstelligen Bereich befinden. Darüber müssen wir uns bewusst sein."

Playoff-Start eventuell am 16. März

Sollte das Veranstaltungsverbot von den Schweizer Behörden nicht verlängert werden, werden die Playoff-Viertelfinalspiele in der National League (höchste Schweizer Liga), die Playoff-Halbfinalspiele in der Swiss League (zweite Schweizer Liga) sowie die Ranking Round in beiden Ligen am 17. März gestartet bzw. fortgesetzt werden.

Vaucher gesteht auch ein, dass man "Stand heute (2. März) nicht wisse, wie es weitergeht." "Der Spielbetrieb der Junioren wird unverändert weitergeführt", so Vaucher.

Sollte der Spielbetrieb nach der anberaumten Frist weitergehen, dann soll der Spielplan entsprechend angepasst werden. Der Best of Seven-Modus soll also beibehalten werden. Ein Best of Five- oder Best of Three-Modus wäre ebenso möglich.

Kein Reglement bei Abbruch der Meisterschaft

Vaucher bestätigte anwesenden Journalisten, dass es kein Reglement dafür gäbe, sollte die Meisterschaft abgebrochen werden müssen. Wir haben noch keine Entscheidung treffen wollen, bevor wir uns mit der definitiven Situation auseinander gesetzt haben", sagt Vaucher.

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