Davis Cup: Koubek nominiert ÖTV-Aufgebot für Innsbruck

22. Okt.
OBERPULLENDORF,AUSTRIA,03.JUL.20 - TENNIS - OETV, Austrian Championships. Image shows Stefan Koubek.

Foto: GEPA Pictures / Johannes Friedl

Stefan Koubek hat sich entschieden: Der ÖTV-Kapitän schickt beim Final-Turnier des Davis Cups gegen Serbien und Deutschland ein schlagkräftiges rot-weiß-rotes Quintett ins Rennen.

Österreichs Davis-Cup-Team wird mit Dennis Novak, Jurij Rodionov und Gerald Melzer sowie den Doppel-Routiniers Oliver Marach/Philipp Oswald beim Final-Turnier Ende November in Innsbruck (LIVE bei ServusTV, im Stream & in allen Apps) antreten. Kapitän Stefan Koubek nominierte das Quintett am Freitag für die Gruppenspiele gegen Serbien mit Novak Djokovic und Deutschland. Die ÖTV-Auswahl muss dabei ohne die verletzten Dominic Thiem und Sebastian Ofner auskommen.

"Es ist erfreulich, dass Dennis in letzter Zeit wieder Matches gewinnen kann", wird Koubek in einer ÖTV-Aussendung zitiert. "Im Davis Cup wächst er immer über sich hinaus, holt das Letzte aus sich heraus. Wie zum Beispiel in Russland, in Finnland oder in Premstätten gegen Uruguay, als wir mit dem 3:1 die Teilnahme am Final-Turnier fixierten konnten." Novak hat eine 8:3-Siegesbilanz im prestigeträchtigen Teambewerb zu Buche stehen.

Novak und Rodionov in den Einzeln

Zweiter Einzelspieler wird wohl Jurij Rodionov sein, obwohl seine Saison nicht ganz so gut verlaufen ist. "Er ist vom Ranking her logischerweise mit dabei", legt Koubek sich fest. Gerald Melzer hat sich nach überstandenen Langzeit-Verletzungen zuletzt mit erfolgreichen Challenger-Auftritten wieder ins Blickfeld gespielt. Koubek: "Er hat sich den Platz im Team verdient." Und das Doppel Marach/Oswald ergebe sich von selbst, so der Kärntner. "An einem guten Tag können die beiden jeden schlagen."

Gespielt wird in Innsbruck in Gruppe F am 26.11. zunächst gegen Serbien, zwei Tage später dann gegen Deutschland. Erst stehen sich die beiden "Zweier" gegenüber, danach treffen die beiden Top-Spieler jedes Landes aufeinander. Abschließend geht das Doppel in Szene. Gespielt wird auf zwei Gewinnsätze, der dritte Durchgang würde - wie seit einigen Jahren auch im Davis Cup üblich - im Tiebreak entschieden. In Innsbruck treffen dann die jeweiligen Gruppen-Sieger aus Pool F und C (mit Frankreich, Tschechien und Großbritannien) am 30.11. im Viertelfinale aufeinander.

Sollte die ÖTV-Auswahl Zweiter werden, könnte sie noch in ein Viertelfinale in Madrid aufsteigen. Dafür qualifizieren sich die beiden besten Gruppen-Zweiten aller sechs Pools. (APA/red.)

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