Der Neue in Dornbirn: Jussi Tupamäki stellt sich vor

26. Sept.
Laptop, Pc, Electronics
7 Jahre hat die Ära Dave MacQueen in Dornbirn gedauert, nun liegen die Bulldogs-Geschicke in den Händen des Finnen Jussi Tupamäki. Frischer finnischer Wind für die Vorarlberger.

Text: Martin Pfanner // Auf Twitter: mpfanner // Auf Instagram: martinpfanner

An dieser Stelle findet ihr neben Interviews und Einschätzungen der Servus-Hockey-Night-MitarbeiterInnen zur Spielzeit 19/20 auch immer wieder Langformate mit Geschichten, Anekdoten und Hoppalas rund um „10 Jahre Servus Hockey Night“.

This is Finnish, but not the end

Ganz im Gegenteil. Jussi Tupamäkis Amtsantritt stellt eine Zäsur in der Geschichte der Dornbirn Bulldogs dar. Erstmals seit der Erste Bank Eishockey Liga-Zugehörigkeit 2012/13 steht nicht der Kanadier Dave MacQueen als Chef hinter der Bande, sondern der 41-Jährige Jussi Tupamäki.

Tupamäki ist in Österreich und genau genommen in Vorarlberg kein unbeschriebenes Blatt. 2017/18 trainierte er bereits den EC Bregenzerwald und lernte durch das Kooperationsabkommen mit dem Dornbirner Eishockey Club nicht nur die Organisation, sondern auch die handelnden Leute kennen. Insofern war die Eingewöhnungsphase entsprechend kurz.

Tupamäki und Servus Hockey Night-Mitarbeiter Martin Pfanner

Was bedeutet es ein Bulldog zu sein?

Es dauert nicht lange bis aus der System-Frage die für Tupamäki viel wichtigere Philosophie bzw. Identitätsfrage wird. Dass es sich hierbei nicht wie schon oft gesehen oder gehört um leere Worthülsen handelt, zeigt der Finne nach dem ausführlichen Gespräch, das ihr weiter unten findet. Nämlich dann, als Tupamäki in seine Kabine bittet und das 2:30-Minuten Video zeigt, das er seinen Cracks beim ersten Training der Saison darbot. Dieser erst gemeinte, ganzheitliche Ansatz wirkt durchdacht und stringent und soll alsbald am Eis sichtbar werden.

Ihr seid Bulldogs! Tupamäki präsentiert seinen neuen Ansatz

Jussi Tupamäki exklusiv

´Im exklusiven Servus-Hockey-Night-Interview plaudert Tupamäki nicht nur über die Schlüsse aus den ersten Spielen, die neuen Trainer in Dornbirn oder die Neuzugänge auf Spieler-Seite, sondern auch über seine große Passion abseits des Eises. Musik hat es dem passionierten Gitarristen angetan, so sehr, dass er wenige Augenblicke nachdem sich die Wege trennen auch gleich mit Tipps via WhatsApp aufwartet.

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Jussi Tupamäki empfiehlt Amorphis

Die hieb- und stichfeste Prognose für Dornbirn

Die Bilanz der Bulldogs nach vier Spielen ist noch wenig aussagekräftig. Exakt vor einem Jahr war Dornbirn gar an der Tabellenspitze, nur um dann in eine lange Niederlagenserie zu schlittern. Durchaus vorentscheidend wird sein, wie schnell Dornbirn unter Tupamäki Konstanz findet und ob die Mannschaft – wie immer – einigermaßen frei von Verletzungen bleibt. Das Heimdoppel gegen Znojmo und Villach (Sonntag ab 17:15 live unter servushockeynight.com) wird in punkto Konstanz bereits ein wenig mehr Aufschluss über die Richtung geben in die sich Dornbirn heuer entwickeln wird.

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