DTM: Wittmann gewann Rennen 1 in Assen – Klien 5., Auer 10.

18. Sept.

Foto: GEPA pictures/ Daniel Goetzhaber

Mit Platz 3 im ersten Rennen der DTM in Assen übernimmt Liam Lawson die Führung in der Gesamtwertung von Kelvin van der Linde. Marco Wittmann mit dem Sieg.

Der deutsche BMW-Pilot Marco Wittmann hat am Samstag das erste von zwei Rennen zum Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) an diesem Wochenende in Assen gewonnen. Er siegte vor dem Italiener Mirko Bortolotti (Lamborghini) und Liam Lawson (Ferrari) aus Neuseeland. Das zweite Rennen geht am Sonntag über die Bühne - ab 13:15 Uhr live auf servustv.com/sport.

Der bisherige DTM-Spitzenreiter Kelvin van der Linde (Audi) kam nur auf den zwölften Platz. Er musste die Führung im Gesamtklassement an Lawson (156 Punkte) abgeben, der für das Team Red Bull AF Corse einen Ferrari pilotiert. Wittmann, DTM-Champion von 2014 und 2016, rangiert punktgleich (beide 148) hinter van der Linde auf Rang drei. Dahinter folgt Mercedes-Pilot Maximilian Götz (147), der am Samstag Vierter wurde.

Wittmann hatte im letzten Renndrittel bei einem Überholmanöver gegen Lawson eine Fünf-Sekunden-Strafe aufgebrummt bekommen. Anschließend konnte er aber dank freier Fahrt diesen Nachteil noch wettmachen. "Was für ein Rennen, komplett verrückt", sagte Wittmann.

Am Sonntag steht an selber Stelle der zwölfte DTM-Lauf auf dem Programm. Dann will auch Sophia Flörsch erneut angreifen. Die Audi-Pilotin fuhr am Samstag im verrückten Rennen mit vielen Ausfällen als Neunte erstmals in die Punkte. 

DTM: Gastpiloten nicht für Meisterschaft gewertet

Der österreichische Gaststarter Christian Klien wurde auf McLaren Fünfter. Der Tiroler Mercedes-Pilot Lucas Auer beendete den elften DTM-Lauf nach einer Zeitstrafe wegen eines Boxenstopp-Vergehens als Zehnter.

Klien und Bortolotti werden als DTM-Gastpiloten nicht für die Meisterschaft gewertet. Dafür erhielt Auer die Punkte für Platz acht. "Leider kämpfen wir nach wie vor mit der Pace. Und wenn du von 15 wegfährst, dann noch eine saudumme Strafe bekommst, schlussendlich aber als Achter gewertet wirst, musst du im Grunde zufrieden sein", sagte der Kufsteiner nach dem Rennen. (APA/SID/red.)

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