Bagnaia über Mentor Rossi: „Er ist der Meisterlehrer“

15. Apr.
Aus Valentino Rossis VR46-Akademie haben es schon drei Fahrer in die MotoGP geschafft.

Foto: Motorsport Images

Mit seiner VR46-Akademie hat Valentino Rossi in Italien einen großen Beitrag zur Nachwuchs-Förderung geleistet. In diesem Jahr schaffte es mit Luca Marini der dritte Fahrer aus Rossis Akademie in die MotoGP. Franco Morbidelli war 2018 der erste VR46-Fahrer, der in die Königsklasse aufstieg. Im Jahr darauf folgte Francesco Bagnaia. Sie alle sind inzwischen ernstzunehmende Gegner für ihren einstigen Lehrmeister.

"Vale ist der Meisterlehrer", erklört Francesco Bagnaia, der in diesem Jahr als Ducati-Werkspilot zu den WM-Favoriten zählt. Aktuell liegt der Italiener in der Meisterschaft auf Position vier, und damit zehn Plätze vor Landsmann Valentino Rossi.

Bagnaias steiniger MotoGP-Einstieg

2019 erlebte "Pecco" eine durchwachsene MotoGP-Saison. Damals kam er als Moto2-Weltmeister in die Königsklasse, fuhr danach zwei Jahre für Pramac-Ducati. Doch mit der Desmosedici hatte Bagnaia am Anfang so seine Probleme.

"In meiner ersten Saison fehlte mir jemand, der mir mit unserem Motorrad hilft", meint Bagnaia rückblickend. Und erkennt, dass es Landsmann Luca Marini in diesem Jahr ähnlich geht: "Aktuell befindet sich Luca in meiner damaligen Situation. Ich würde ihm gerne helfen, wenn ich kann."

Marini fragt Kollegen um Rat

Bei den beiden Katar-Rennen konnte Marini mit der Esponsorama-Ducati noch keine Punkte einfahren. Prompt holte sich der MotoGP-Neuling bei Rossi und Bagnaia umgehend Rat.

"Wir haben uns ein bisschen unterhalten. Es ging um die Reifen und die Linien auf dem Kurs in Katar - also nichts Spezifisches. Ich habe ihnen ein paar Fragen gestellt, um das besser zu verstehen", erklärte der Rookie.

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