Erste Bank Open: Tennis-Jungstars wollen Wien erobern

28. Sept.
PARIS,FRANCE,08.June.21 - TENNIS - ATP World Tour, French Open, Roland Garros, Grand Slam. Image shows the rejoicing of Stefanos Tsitsipas (GRE).

Foto: GEPA Pictures / Patrick Steiner

Ohne Thiem und Djokovic, dafür mit Tsitsipas, Zverev oder Berrettini gehen heuer die Erste Bank Open in Szene - insgesamt sind vier Top-10-Spieler in der Wiener Stadthalle mit dabei.

Ohne den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic und den verletzten Lokalmatador Dominic Thiem, dafür aber mit vielen jungen Top-Stars gehen heuer die Erste Bank Open (ab 25. Oktober täglich LIVE bei ServusTV, im Stream & in allen Apps) über die Bühne. Angeführt vom Weltranglisten-Dritten Stefanos Tsitsipas, Olympiasieger Alexander Zverev, Matteo Berrettini und Casper Ruud schlägt in der Wiener Stadthalle ein Feld auf, in dem von den ersten sieben Profis der Setzliste keiner älter ist als 25 Jahre.

Die "Wiener Wachablöse" beim traditionellen Stadthallen-Turnier, das vom 23. bis 31. Oktober zum elften Mal unter dem aktuellen Titel-Sponsor firmiert, unterstreicht, dass auf der ATP-Tour zusehends eine neue Generation das Zepter übernimmt. Zu den jungen Wilden, die in Wien starten, gehören außerdem Felix Auger-Aliassime, Hubert Hurkacz oder Jannik Sinner.

Viele junge Wilde in Wien mit dabei

Von den Youngstern fehlen eigentlich nur Andrej Medwedew sowie Wien-Vorjahressieger Andrej Rublew, der gleichzeitig in St. Petersburg seinen Titel verteidigt. Vergeben sind auch schon zwei Wildcards. Sie gehen an den dreifachen Grand-Slam-Sieger Andy Murray sowie Italiens Shooting-Star Lorenzo Musetti. Für die dritte und letzte "Freikarte" gibt es mit Spanien-Newcomer Carlos Alcaraz und Sebastian Korda (USA) zwei heiße Kandidaten.

"Es ist extrem wichtig, Kindern und Jugendlichen Tennis auf höchstem Niveau zu präsentieren", sagte ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer. "Auch wenn einige Top-Spieler aus dem Gefecht sind, kann man den Blick auf die Nennliste mit einem Zungenschnalzen machen", ergänzte der zweifache Wien-Sieger.

Turnierchef Straka: "Es ist ein Super-Feld"

"Wir werden so gut wie alle guten jungen Spieler in Wien sehen, es ist ein Super-Feld", freut sich Turnierdirektor Herwig Straka. Es gilt bekanntlich fix die 2G-Regelung und Straka ist überzeugt, dass der bisher limitierte Ticketverkauf nun stark anziehen wird. "Das Interesse ist sehr hoch. Wir blicken einem sehr sicheren Turnier entgegen und können mit einem vollen Haus rechnen", ist der Steirer überzeugt.

Neu und bemerkenswert beim Wiener ATP-500er ist, dass der zweite Matchcourt diesmal in der Innenstadt steht. Nämlich auf den Heumarkt beim Eislaufverein, wo im August schon die Beachvolleyball-EM in Szene ging.

"Damit wollen wir neue Zielgruppen ansprechen", erklärte Straka. Es gibt Zeitkarten. Man bezahlt je nach Dauer des Aufenthaltes, kann also auch in der Mittagspause beim Tennis vorbeischauen. Zwei Stunden gibt es bereits ab 10 Euro. "Die Neuerung ist sensationell", befand Straka das Konzept "Tennis 2 GO". (APA/red.)

Empfohlene Videos