Export-Check: So geht es den Österreichern im Ausland

10. Okt.
Ein Blick auf das Eishockeygeschehen rund um die österreichischen Legionäre in diversen Ligen Europas. // Text: Lorenz Feierle

Schweden: Haudum und Komarek

Lukas Haudums pendeln scheint ein Ende zu haben. Der Linzer spielt nun konstant in der zweiten schwedischen Liga bei IK Pantern (Malmö). Bei bisher zwei Einsätzen kam der 21-Jährige auf satte drei Punkte. Ganz rund läuft es beim Haudum-Team allerdings nicht. Nach sechs gespielten Runden liegen die Panthers, hinter ihren Erwartungen, auf Tabellenrang acht.

Prächtig in die Saison gestartet ist hingegen Konstantin Komarek. Die Malmö Redhawks finden sich aktuell auf Tabellenrang zwei wieder. Der zweifache EBEL-Champion steuerte bereits sechs Scorerpunkte bei. Auch in der Champions Hockey League steigt Malmö wohl auf – Komarek ist als Center der dritten Linie gesetzt. In der SDHL (Schwedische Damenliga) ist Österreich im Namen von Denise Altmann vertreten. Nach elf Saisonen bei Linköping fungiert sie nun als Assistant-Coach.

Deutschland: Lange und Lange

Mathias Lange ist eine weitere Saison Backup Goalie von Ex-99ers Fanliebling Sebastian Dahm in Iserlohn. Die Roosters liegen aktuell auf dem letzten Playoff-Platz. Lange hält bei einer bescheidenen Fangquote von gut 85 Prozent. Zur Info: Dahm bei knapp über 90 Prozent.

Bergauf geht es für Assistant-Coach Harry Lange und den EC Bad Nauheim. Nach anfänglichen Schwierigkeiten steht das Team mit zwölf Punkten auf Platz neun der Tabelle. Bad Nauheim, in der DEL2 zu Hause, verfügt über viel Erste Bank Eishockey Liga Erfahrung. Hockey-Insider kennen sicherlich noch Namen wie James Livingston oder die Sylvester-Brüder.

Ungarn: Florian Iberer

Florian Iberer kämpft mit UTE (Erste Liga) um Punkte. Platz sechs und somit einen Platz vor den Vienna Capitals 2 ist fest in der Hand von den Ungarn.

Schweiz: Ulmer, Müller, Zwerger, Hofer

Wenn sich im schweizerischen Tessin langsam aber sicher der Herbst von seiner schönsten Seite zeigt, dann brennt sprichwörtlich der Hut. Mittendrin statt nur dabei bei den Bianconerri – die „Stefan Crew“. Stefan Ulmer (27) und Stefan Müller (22) überzeugen den Topklub aus der Schweiz seit Jahren.

Nur 30 Kilometer von den Stefans entfernt wohnen Dominic Zwerger und Fabio Hofer. Mit ihrem Team, dem HC Ambri Piota, kämpfen die Vorarlberger um die Playoffs. Herauszuheben ist, dass sich beide in Überzahl beweisen dürfen. Zwerger spielt in der ersten, Hofer in der zweiten Linie.

Finnland: Ganahl

Lahti ist seit Sommer der neue Arbeitgeber von Manuel Ganahl. Vorerst muss sich der 28-Jährige allerdings hinten anstellen. Die Veränderungen seien enorm. „Kleinere Eisflächen, die finnische Kabinensprache, härteres Training“, so seine Worte. Bei zehn Einsätzen kam der Ex-99ers und KAC-Crack auf noch keinen Punkt.

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