Facelift: KAC-Heimstätte wird zur Heidi Goëss-Horten-Arena

12. März
Eishalle Klagenfurt

Foto: (C) StadtKommunikation

Just wenige Stunden vor Beginn der Playoffs verkündete Klagenfurts Bürgermeisterin Mathiaschitz und KAC-Manager Pilloni das neue Hallenprojekt für den KAC.

Eingangs sei gesagt, dass das Verkünden von Eishallen-Projekten in Kärnten immer mit Vorsicht zu genießen ist. Schon öfter kam es vor, dass Projekte bei Pressekonferenzen präsentiert wurden und Fans wie Spieler noch heute auf eine Eröffnung warten.

Die Stadthalle Klagenfurt, die Heimstätte des EC KAC, soll nach der Installierung des Bundesleistungszentrums und der damit verbundenen Sanierung des Kabinentrakts, ein Facelift erfahren.

Klagenfurts Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz, KAC-Manager Oliver Pilloni und Architekt Christian Halm präsentierten nur wenige Stunden vor Beginn der Playoff-Serie das neue Projekt.

Das ist die Eishalle „neu"

Es wird keine gänzlich neue Eishalle für den Rekordmeister geben. Die bestehende Struktur bleibt erhalten.

Auch im Innenbereich wird es für die Eishockeyfans Verbesserungen geben. Halm: „Die bisherigen Sitzplätze stellen bereits seit 30 Jahren ein Provisorium dar. Wir planen eine Neuordnung der Zuschauerplätze und damit auch eine bessere Sichtbarkeit. Ebenso wollen wir die Unterränge massiver gestalten und im Oberrang die Leerräume bei den Ecken mit Stehplatzbereichen ausfüllen.“ Die Zuschauerkapazität könnte damit noch um zehn Prozent erhöht werden.

Foto: StadtKommunikation

Bereits im Herbst sollen die behördlichen Einreichungen erfolgen und die Halle dann in zwei Bauphasen umgestaltet werden. Um den Spielbetrieb nicht zu beeinträchtigen, soll vorrangig in den spielfreien Monaten der Jahre 2022 und 2023 gebaut werden. Damit wäre eine Fertigstellung bis Herbst 2023 möglich.

Die Säulen, die in der Vergangenheit für eingeschränkte Sicht sorgten, bleiben bestehen. Hier darf man auf die Lösung gespannt sein.

Das Projekt kostet 8,7 Millionen Euro. Die Hälfte der Kosten trägt die Präsidentin des EC KAC, Heidi Goëss-Horten. Dementsprechend wird die Halle in Heidi Goess-Horten Arena umbenannt. Die zweite Hälfte der Summe werden durch Bundes- und Gemeindemittel (Bundesagentur: 3,26 Mio Euro; Landeshauptstadt Klagenfurt: 1,09 Mio. Euro) getragen.

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