FC Bayern stellt auf „Cyber-Training“ um

MUNICH,GERMANY,05.FEB.20 – SOCCER – DFB Pokal, round of sixteen, FC Bayern Muenchen vs TSG 1899 Hoffenheim. Image shows David Alaba (Bayern). Photo: GEPA pictures/ Ulrich Gamel – DFL regulations prohibit any use of photographs as image sequences and/or quasi-video
Der FC Bayern München hat in der Coronavirus-Krise die erste Einheit unter neuartigen Bedingungen absolviert. "Wir hatten erstmals unser 'Cyber-Training'. Alle waren motiviert, haben das sehr gut gemacht", erklärte Trainer Hansi Flick.
Was ist Cyber-Training?
Auf der Internetseite des deutschen Rekordmeisters schilderte Flick, dass das Trainerteam unterschiedlich lange Einheiten geplant habe, abhängig vom Trainingsschwerpunkt.
"Alle können den Trainer auf ihrem Tablet sehen, um so auch alle Übungen durchführen zu können, die wir von der Säbener Straße aus übertragen", sagte Flick und fügt hinzu: "Wir sind auch für eine denkbare Ausgangssperre vorbereitet. Dafür haben wir Home-Office-Lösungen erarbeitet. Wir sind gut präpariert für alles, was kommen könnte."
Fitnesswerte der Stars können aus der Ferne überwacht werden. "Die Jungs sind mit den Fitness-Erfassungsuhren ausgerüstet. Das heißt, wir bekommen alle relevanten Daten jedes Spielers, wie etwa die Herzfrequenz, auf unsere Monitore", erklärte Fitnesstrainer Holger Broich.
Die Erfassung der Leistung sei problemlos möglich. "Aber eben nur die Athletik, nicht alles", so Broich.
Zusätzliche Video-Calls
"Es wird wichtig sein, dass wir täglich in Kontakt stehen. Es wird die Gesamtgruppe für das Training geben und darüber hinaus habe ich aber auch schon angefangen, mich mit kleinen Spieler-Gruppen über Video-Calls auszutauschen", berichtete Flick.