Flick nach Bayerns Pokal-Aus bedient: „Immer das gleiche Muster“

14. Jan.
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Foto: GEPA Pictures / Ulrich Gamel

Die Pokal-Pleite bei Holstein Kiel war einmal mehr der löchrigen Bayern-Abwehr geschuldet - entsprechend groß war der Frust bei den Münchenern nach einer denkwürdigen Partie.

Für die sensationelle 5:6-Niederlage im Elfmeterschießen bei Zweitligist Holstein Kiel im DFB-Pokal hatte Hansi Flick eine simple, aber auch schonungslose Erklärung. "Bei unseren Gegentoren war es zuletzt immer das gleiche Muster", meinte der Trainer von Cup-Verteidiger FC Bayern frustriert.

Beim 1:1-Ausgleich durch Fin Bartels (37.) stand die Hintermannschaft des Champions-League-Gewinners wieder einmal zu hoch. Eine fehlerhafte Zuordnung im eigenen Strafraum in der Nachspielzeit ermöglichte den Platzherren durch einen Kopfballtreffer von Kapitän Hauke Wahl den erneuten Gleichstand.

Bayern-Star Müller: "Ausscheiden ist brutal"

Auch Thomas Müller ärgerte sich über die auffällige Häufung der Patzer, die schon in der Bundesliga zur 2:3-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach geführt hatte. In einem TV-Interview wirkte der Ex-Nationalspieler schwer bedient: "Das Ausscheiden ist brutal, das muss man erst einmal sacken lassen. Es ist sicherlich nicht gerade die beste Phase des FC Bayern."

Dafür durften die Platzherren einen wahrhaft historischen Triumph feiern, begleitet von Feuerwerk und einem spontanen Autokorso samt Hupkonzert vor dem Holstein-Stadion. Coach Ole Werner fasste seine Freude mit viel Pathos in der Stimme zusammen. "Dieses außergewöhnliche Erlebnis werden wir wohl nur einmal im Leben haben. Aber wir haben es uns wirklich verdient." (SID/red.)

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